Pinterest und ich – das war wirklich keine Liebe auf den ersten Blick. Eher ein behutsames Sich-Annähern, wie wenn zwei schüchterne Menschen sich langsam kennenlernen. Weißt du, wie das ist? Man begegnet etwas Neuem mit einer gewissen Skepsis, fast schon Vorsicht. So ging es mir mit Pinterest.
Am Anfang war da nur diese eine Plattform unter vielen. Ich nutzte sie ganz privat: mal schnell eine Strickanleitung abspeichern, wenn der Winter nahte. Ein Rezept für den Sonntagskuchen, das mir ins Auge fiel. Vielleicht noch ein paar Wohnideen sammeln. Du kennst das bestimmt, diese Momente, in denen man träumt, wie das eigene Zuhause aussehen könnte, wenn Zeit und Budget keine Rolle spielten.
Pinterest war für mich damals einfach ein digitaler Sammelordner. Praktisch, ja. Schön anzusehen, definitiv. Aber irgendwie auch… beliebig. Wie ein hübsches Notizbuch, das man kauft und dann doch nie richtig nutzt. Es fühlte sich an wie Zeitvertreib, nicht wie etwas Bedeutungsvolles.
Und dann, fast wie bei einer guten Geschichte wendete sich das Blatt. Ich entdeckte, dass Pinterest viel mehr war als nur ein hübscher Ort zum Träumen und Sammeln. Es konnte echte Reichweite schaffen. Menschen zu mir bringen, die genau das suchten, was ich anzubieten hatte. Und das Schönste daran? Ich musste nicht ständig „on“ sein. Keine täglich neuen Reels drehen. Keinen Druck verspüren, immer perfekt sein zu müssen oder die neuesten Trends zu verfolgen.
Heute ist Pinterest mein liebster Marketingkanal geworden und ich möchte dir zeigen, warum das so ist. Vielleicht erkennst du dich in meinen Gründen wieder.
Pinterest stresst mich nicht
Kennst du dieses Gefühl, wenn du morgens aufwachst und sofort daran denkst, was du heute alles posten musst? Diesen unsichtbaren Druck, immer präsent, immer verfügbar, immer „on“ zu sein? Bei Pinterest kenne ich das nicht. Es ist, als hätte jemand den Lautstärkeregler meines Lebens ein paar Stufen heruntergedreht.
Ich muss nichts von mir preisgeben, was ich nicht möchte. Keine Stories über mein Frühstück oder meine schlechten Tage. Keine DMs beantworten, um höflich zu bleiben. Kein ständiges Kommentieren bei anderen, nur um im Algorithmus sichtbar zu bleiben. Pinterest funktioniert auch dann wunderbar, wenn ich offline bin, wenn ich mal einen Tag Pause brauche, wenn das Leben andere Prioritäten hat.
Das fühlt sich an wie das erste tiefe Durchatmen nach einem anstrengenden Tag. Wie die Gewissheit, dass ich in meinem eigenen Tempo arbeiten kann. Meine Inhalte entstehen, wenn ich Energie und Inspiration habe und nicht, weil ein unsichtbarer Timer tickt und mir sagt, dass ich jetzt wieder etwas posten muss.
Meine Inhalte arbeiten für mich jahrelang, wie treue Begleiter
Das ist vielleicht der magischste Aspekt von Pinterest. Einmal erstellt, arbeiten deine Inhalte monatelang, manchmal sogar jahrelang für dich weiter. Es ist, als würdest du kleine digitale Helfer in die Welt schicken, die auch dann noch für dich da sind, wenn du längst mit anderen Dingen beschäftigt bist.
Ich habe Pins, die vor über einem Jahr entstanden sind und mir noch heute Besucher auf meinen Blog bringen. Menschen finden sie, lesen sie, teilen sie weiter. Das ist so grundlegend anders als die Vergänglichkeit anderer Plattformen, wo dein Content nach wenigen Stunden im digitalen Nirwana verschwindet.
Pinterest ist kein Laufband wie Instagram, auf dem du rennen musst, um nicht runterzufallen. Es ist eher wie ein Garten, den du liebevoll pflegst. Was du einmal gepflanzt hast, wächst langsam, aber stetig. Es entwickelt Wurzeln, breitet sich aus, trägt Früchte, auch wenn du gerade ganz woanders bist.
Ich kann sichtbar sein, ohne mich ständig zu zeigen
Ich bin keine Rampensau, das war ich nie und werde ich auch nie sein. Die Vorstellung, ständig in die Kamera zu lächeln, mein Leben zu dokumentieren oder mich selbst zum Mittelpunkt meiner Arbeit zu machen, löst in mir eher Unbehagen aus als Begeisterung.
Pinterest versteht das. Diese Plattform fragt nicht: „Wie oft zeigst du dich?“ oder „Wie charmant kannst du sein?“ Sie fragt stattdessen: „Was hilfst du anderen Menschen zu lösen? Welche Antworten hast du auf ihre Fragen?“
Und genau das liebe ich so sehr daran. Der Fokus liegt auf den Inhalten, auf dem Wert, den du schaffst und nicht auf der Person dahinter. Natürlich darf und kann deine Persönlichkeit durchscheinen, aber sie muss nicht im Rampenlicht stehen. Für Menschen wie mich, die ihre Wirkung lieber durch ihre Arbeit als durch ihre Präsenz entfalten, ist das eine unglaubliche Befreiung.
Pinterest bringt mir gezielten Website-Traffic, echte Interessenten und nicht nur Zahlen
Likes sind schön, keine Frage. Aber was nützen mir tausend Herzchen, wenn dahinter keine echte Verbindung steht? Pinterest funktioniert anders. Es bringt mir Menschen, die mit einer klaren Absicht unterwegs sind. Die aktiv nach Lösungen suchen und dabei auf meinen Blog landen.
Diese Menschen sind nicht zufällig hier. Sie haben bewusst nach etwas gesucht, sind auf meinen Pin gestoßen und haben entschieden: „Das könnte mir helfen.“ Wenn dann noch der Inhalt auf meiner Website hält, was der Pin versprochen hat, entstehen echte Verbindungen. Sie lesen nicht nur, sie speichern sich den Artikel, teilen ihn vielleicht weiter, kommen wieder.
Das ist so viel wertvoller als oberflächliche Interaktionen. Es sind Menschen, die wirklich interessiert sind an dem, was ich zu sagen habe. Die meine Expertise suchen und schätzen.
Ich liebe die Klarheit – kein Drama, nur Struktur
Pinterest ist kein Social Feed mit all seinen unausgesprochenen Regeln und ständigen Veränderungen. Es ist eine Suchmaschine, und diese Klarheit ist für mich wie ein Geschenk an mein strukturiertes Gehirn.
Ich muss niemanden „bespielen“ oder unterhalten. Ich muss nicht raten, was der Algorithmus heute gerade möchte. Stattdessen kann ich mich darauf konzentrieren, was ich am besten kann: gute Inhalte erstellen und dafür zu sorgen, dass sie gefunden werden.
Klare Keywords, klare Themen, klare Wege zum Ziel. Keine Spielchen, kein Drama, kein ständiger Algorithmus-Stress. Nur eine einfache Formel: Hilf Menschen bei dem, was sie suchen, und sie werden dich finden.
Pinterest passt zu meiner Art zu arbeiten
Ich bin ein Mensch, der gern vorbereitet ist. Der gern im Voraus plant und arbeitet. Der Ruhe braucht, um gute Arbeit zu leisten. Andere Plattformen fühlen sich oft an, als würde jemand ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden klopfen und „Schneller, mehr, lauter!“ rufen.
Pinterest gibt mir den Freiraum, den ich brauche. Ich kann meine Inhalte in Ruhe sammeln, durchdacht planen und dann pinnen. In meinem Tempo, nach meinem Zeitplan. Danach kann ich auch mal Pause machen, ohne dass sofort alles zusammenbricht.
Es ist dieses wunderbare Gefühl von: „Ich habe mein Marketing im Griff.“ Nicht umgekehrt. Ich arbeite in meinem Rhythmus, mit meiner Energie, nach meinen Möglichkeiten. Das ist so befreiend, dass ich es manchmal noch kaum glauben kann.
Ich kann mit meinem Wissen helfen, ohne laut sein zu müssen
Was mich antreibt, war schon immer der Wunsch, mein Wissen zu teilen. Anderen zu helfen, ohne dabei auf Bühnen stehen oder laut werden zu müssen. Ohne Content-Bingo zu spielen oder mich zu verbiegen für mehr Aufmerksamkeit.
Mit Pinterest geht genau das. Ich schreibe meine Blogartikel mit der Sorgfalt und Tiefe, die mir wichtig ist. Ich gestalte dazu passende Pins, die neugierig machen und den Inhalt ehrlich repräsentieren. Und dann bringt Pinterest diese Inhalte zu genau den Menschen, die sie gerade brauchen.
Leise, aber wirkungsvoll. Behutsam, aber effektiv. Wie ein guter Freund, der jemandem den perfekten Buchtipp gibt oder das richtige Rezept für einen schwierigen Tag.
Fazit: Pinterest und ich, das passt einfach
Wenn mir vor ein paar Jahren jemand gesagt hätte, dass aus meinem kleinen digitalen Sammelordner einmal mein Lieblings-Marketingkanal wird, hätte ich wahrscheinlich gelacht. Aber so ist das Leben manchmal. Die besten Dinge kommen leise daher.
Pinterest gibt mir Sichtbarkeit, ohne mich auszulaugen. Es lässt mich meine Inhalte auf eine ruhige, nachhaltige Art teilen. Es respektiert mein Tempo und meine Art zu arbeiten. Es fragt nicht nach perfekten Selfies oder täglichen Updates, sondern danach, wie ich anderen helfen kann.
Falls du dich in diesen Zeilen wiedererkennst, falls auch du keine Lust auf Dauer-Online-Sein und Social-Media-Show hast, aber trotzdem sichtbar werden möchtest, dann könnte Pinterest auch dein Weg sein. Ein ruhiger, nachhaltiger Weg zu Menschen, die genau das schätzen, was du zu geben hast. 🌱
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