Pinterest ohne Follower: Warum du trotzdem sichtbar wirst

von | 2. Sep. 25 | Pinterest | 0 Kommentare

„Pinterest? Aber da hab ich doch gar keine Follower… lohnt sich Pinterest ohne Follower überhaupt?“
Genau das habe ich mir am Anfang auch gedacht. Wir sind so sehr an Social Media gewöhnt, dass wir automatisch glauben: Ohne Fans, Likes oder Herzchen geht gar nichts. Sichtbarkeit gleich Follower. Punkt.
Nur: Für Pinterest gilt das nicht.

Pinterest ist keine Bühne, auf der du dir mühsam ein Publikum aufbauen musst. Es ist eine Suchmaschine und deine Inhalte stehen im Mittelpunkt, nicht deine Follower-Zahl.

Das Spannende daran?
Du kannst sogar mit 0 Followern starten (so wie ich) und trotzdem Reichweite und Website-Besucher:innen gewinnen.

In diesem Artikel zeige ich dir, warum Follower auf Pinterest kaum eine Rolle spielen, was stattdessen zählt und wie du schon heute damit anfangen kannst, sichtbar zu werden. Vielleicht fühlst du dich jetzt ein bisschen erleichtert und gleichzeitig fragst du dich: „Aber wie soll das bitte gehen, wenn mir niemand folgt?“

Genau hier liegt der große Denkfehler. Wir übertragen automatisch die Social-Media-Logik auf Pinterest.
Doch Pinterest tickt komplett anders: Es geht nicht darum, wer dir folgt, sondern darum, wie deine Inhalte gefunden werden. Und genau damit steigen wir ein: Warum der Gedanke „Ohne Follower bringt Pinterest nichts“ ein Mythos ist und was wirklich zählt, wenn du mit Pinterest sichtbar werden willst.

Der große Irrtum: „Ohne Follower bringt Pinterest nichts“

Vielleicht hast du es selbst schon gedacht: „Ich hab doch gar keine Follower, dann brauche ich mit Pinterest gar nicht erst anfangen.“
Dieser Gedanke ist verständlich. Schließlich haben uns Plattformen wie Instagram oder Facebook jahrelang beigebracht: Ohne Follower keine Reichweite, ohne Reichweite keine Sichtbarkeit.

Doch Pinterest ist anders. Pinterest ist keine Bühne, auf der du dir mühsam ein Publikum aufbauen musst. Es ist eine visuelle Suchmaschine. Selbst Pinterest beschreibt sich nicht als klassische Social-Media-Plattform, sondern als visuelle Suchmaschine. Hier nachzulesen auf der offiziellen Pinterest Business Seite. Menschen kommen nicht auf Pinterest, um dir zu folgen oder deine „Stories“ zu sehen. Sie kommen, um nach Lösungen, Ideen und Inspiration zu suchen.

Und das bedeutet: Es spielt kaum eine Rolle, wie viele Follower du hast. Deine Inhalte können trotzdem gefunden werden.
Nicht, weil jemand deinem Profil folgt, sondern weil deine Pins in den Suchergebnissen auftauchen.

Warum wir alle zuerst an Social Media denken

Wir übertragen automatisch die Social-Media-Logik auf Pinterest: Likes, Follower, Kommentare. Das fühlt sich wie eine Währung an. Und ja, dort entscheidet die Zahl deiner Fans über deine Reichweite. Kein Wunder also, dass viele denken: „Mit 0 Followern bin ich unsichtbar.“

Pinterest ist anders: Suchmaschine statt Bühne

Auf Pinterest zählt etwas anderes: Keywords, also die Suchbegriffe deiner Wunschkund:innen. Deine Pins werden genau dann angezeigt, wenn jemand aktiv danach sucht. Es ist also nicht wichtig, wer dir folgt, sondern was du zu bieten hast.

Was das für dein Business bedeutet

Für dich als selbständige:r Coach, Berater:in oder Dienstleister:in ist das eine große Chance. Du musst nicht erst monatelang Follower aufbauen. Du kannst sofort starten, indem du deine Blogartikel und Freebies sichtbar machst. Deine Inhalte arbeiten langfristig für dich, auch dann, wenn du gerade nicht online bist.

Vielleicht fragst du dich jetzt: „Okay, Follower sind also nicht entscheidend. Aber ganz egal können sie doch auch nicht sein, oder?“

Genau das schauen wir uns im nächsten Schritt an. Denn die spannende Frage ist nicht, ob Follower zählen, sondern wie wenig sie auf Pinterest wirklich ausmachen und was stattdessen den Unterschied macht.

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Eine Frau startet ihr Pinterest Marketing ohne Follower und gewinnt Sichtbarkeit durch Inhalte

Zählt die Follower-Zahl bei Pinterest wirklich? (Spoiler: Nein)

Die ehrliche Antwort: Nein, nicht wirklich.

Follower auf Pinterest sind höchstens ein netter Bonus fürs Ego. Klar, es fühlt sich gut an, wenn da eine Zahl wächst. Aber Reichweite entsteht dadurch kaum. Denn im Gegensatz zu Instagram oder Facebook wird dein Content nicht vorrangig deinen Followern ausgespielt, sondern Menschen, die aktiv danach suchen.

Was bei Pinterest stattdessen entscheidend ist

Statt Followern spielen drei Dinge eine Rolle:

  • Keywords: also die Suchbegriffe, die deine Wunschkund:innen eingeben.
  • Deine Pins: visuell ansprechend, klar benannt und gut beschrieben.
  • Konsistenz: ein einfacher Rhythmus, der deine Inhalte Schritt für Schritt sichtbar macht.

Follower dagegen? Sind eher Beiwerk.

Dein Content ist wichtiger als dein Profil

Niemand klickt auf Pinterest auf dein Profil, um zu schauen, „ob du schon genug Follower hast“. Sie klicken auf deine Pins. Deine Inhalte stehen im Mittelpunkt. Nicht du als Person und auch nicht deine Follower-Zahl.

Das ist ein riesiger Vorteil, gerade wenn du keine Lust hast, dich ständig selbst in Szene zu setzen.

Warum sogar 0 Follower kein Problem sind (mein eigener Start)

Mein eigener Start mit Pinterest ohne Follower zeigt, wie gut es funktioniert. Ich habe auf Pinterest exakt 0 Follower. Null. Nada. Und trotzdem kam der erste Traffic. Sichtbarkeit auf Pinterest ohne Follower ist möglich.

Nicht, weil jemand auf „Folgen“ geklickt hat. Sondern weil meine Pins in den Suchergebnissen aufgetaucht sind. Einfach, weil ich die richtigen Keywords benutzt habe.

Das war der Moment, in dem ich verstanden habe: Auf Pinterest ist Sichtbarkeit nicht an Follower gekoppelt. Und genau das macht es so wertvoll für alle, die leiser unterwegs sind und sich nicht in den Vordergrund stellen wollen.

Vielleicht fragst du dich jetzt: „Wenn Follower nicht entscheidend sind, wie entsteht dann überhaupt Reichweite auf Pinterest?“
Die Antwort ist einfach: Nicht durch Zahlen unter deinem Profilbild, sondern durch das, was du veröffentlichst.

So funktioniert Reichweite auf Pinterest ohne Follower

Pinterest funktioniert nach einer klaren Logik. Und die hat wenig mit Followern zu tun. Sichtbar wirst du hier durch drei Dinge:

Keywords sind der Schlüssel, um gefunden zu werden

Stell dir Pinterest wie eine Suchmaschine in Bildern vor. Jemand tippt „Ideen für Homeoffice-Einrichtung“ oder „Tipps für Blog starten“ ein. Dein Pin taucht genau dann auf, wenn du diese Begriffe in deinen Texten und Beschreibungen verwendest.
Das heißt: Reichweite entsteht nicht durch deine Follower, sondern dadurch, dass deine Inhalte mit den richtigen Suchbegriffen verknüpft sind.

Pins als Wegweiser im Pinterest-Wald

Jeder Pin ist wie ein kleiner Wegweiser. Er zeigt den Nutzer:innen: „Hier geht’s lang, da wartet ein spannender Blogartikel.“
Und je mehr dieser Wegweiser du aufstellst, desto größer wird die Chance, dass Menschen den Weg zu deiner Website finden.

Evergreen-Content: Sichtbarkeit, die bleibt

Das Beste an Pinterest: Deine Pins verschwinden nicht nach 24 Stunden wie eine Instagram-Story. Sie bleiben. Sie können Wochen oder Monate später noch auftauchen. Oft performen sie sogar besser, je länger sie online sind.
Das bedeutet: Auch mit wenigen (oder gar keinen) Followern kannst du dir nach und nach eine Reichweite aufbauen, die langfristig wächst.

Jetzt weißt du also, dass Pinterest-Reichweite nichts mit Followern zu tun hat, sondern mit deinen Inhalten, den richtigen Keywords und ein bisschen Geduld.
Die Frage ist nur: Wie fängst du an, wenn du ganz am Anfang stehst? Wenn du die Grundlagen von Pinterest noch genauer verstehen möchtest, findest du hier eine ausführliche Erklärung, wie Pinterest funktioniert.

Was du tun kannst, auch wenn du gerade erst anfängst

Pinterest muss nicht kompliziert sein. Du brauchst weder 100 Pins noch einen ausgefeilten Strategieplan, um zu starten. Schon kleine Schritte können den Stein ins Rollen bringen.

Mit deinem Blog starten: jeder Artikel kann ein Pin werden

Wenn du bloggst, hast du alles, was du brauchst. Jeder Blogartikel ist wie ein Schatz, den du auf Pinterest sichtbar machen kannst. Aus einem Artikel lassen sich gleich mehrere Pins gestalten. Jeder einzelne Pin kann neue Leser:innen auf deine Website bringen.

Einfache Routine: Blog veröffentlichen → Pin erstellen → pinnen

Du musst nicht täglich posten oder dauernd Content nachschieben. Es reicht, wenn du dir eine kleine Routine schaffst:

  • Einen neuen Blogartikel veröffentlichen.
  • In Canva 2–3 Pins dafür gestalten.
  • Diese Pins auf Pinterest hochladen und mit den passenden Keywords versehen.

Fertig. Mehr braucht es zu Beginn nicht. Wenn du noch mehr Inspiration für eine klare Pinterest-Routine suchst, lohnt sich ein Blick in den Tailwind Blog. Dort findest du viele Praxis-Tipps zur Planung und Organisation.“

Dein Freebie verbinden: So wächst deine E-Mail-Liste nebenbei

Noch ein Extra-Schritt, der sich lohnt: Verlinke deine Pins nicht nur auf Blogartikel, sondern auch auf dein Freebie. So können Interessierte direkt in deine Welt eintauchen und landen gleichzeitig in deiner E-Mail-Liste.
Auch dieser Prozess läuft leise im Hintergrund, ganz ohne Dauer-Postings oder ständiges „on sein“.

Vielleicht denkst du dir: „Klingt ja schön, aber was, wenn ich wirklich noch gar keine Follower habe?“
Genau so ist es bei mir gerade auch. Wenn du wissen möchtest, wie du das Schritt für Schritt machst, lies hier meinen Artikel über den Aufbau deiner E-Mail-Liste mit Pinterest.

Mein persönlicher Start auf Pinterest mit 0 Followern

Wenn ich auf mein Pinterest-Profil schaue, steht da immer noch eine große, runde 0 bei den Followern.
Und weißt du was? Das macht mir inzwischen keine Sorgen mehr.

Die ersten Pins und warum die Zahl egal war

Trotz der 0 habe ich einfach angefangen: Blogartikel veröffentlicht, Pins in Canva erstellt und hochgeladen.
Am Anfang dachte ich noch: „Das sieht doch komisch aus. Wie soll mich da jemand ernst nehmen?“ Aber dann habe ich schnell gemerkt: Die Pins bekommen trotzdem Impressionen, werden gespeichert und geklickt.

Der Moment, als der erste Traffic kam

Eines Tages habe ich in meine Website-Statistik geschaut – und da waren sie: die ersten Besucher:innen über Pinterest.
Nicht, weil mir jemand gefolgt ist, sondern weil meine Pins in den Suchergebnissen aufgetaucht sind. Das war für mich der Beweis: Follower sind auf Pinterest nicht der Schlüssel zur Sichtbarkeit.

Was ich heute anders sehe

Heute sehe ich die Null mit einem ganz anderen Blick. Sie sagt nichts über meinen Erfolg auf Pinterest aus, denn der entsteht durch meine Inhalte, nicht durch diese Zahl.
Und genau das ist die Stärke von Pinterest. Du kannst auch mit 0 Followern sichtbar werden, Reichweite aufbauen und Menschen auf deine Website bringen.

Vielleicht fragst du dich jetzt: „Okay, es funktioniert auch mit 0 Followern, aber wie passt das in eine größere Sichtbarkeitsstrategie?“

Genau hier liegt die eigentliche Stärke von Pinterest. Es ist der leise Weg zu mehr Reichweite, der ganz ohne Zahlenjagd funktioniert.

Pinterest ohne Follower – dein Weg zu mehr Sichtbarkeit

Pinterest ist nicht der Ort für Zahlenspielchen, sondern für Inhalte, die wirken.
Follower sind nett fürs Ego, aber sie entscheiden nicht über deinen Erfolg.

Follower sind nett fürs Ego, aber nicht fürs Wachstum

Ja, es ist ein schönes Gefühl, wenn die Follower-Zahl steigt. Doch für dein Business bringt dir das kaum etwas. Was dir wirklich Anfragen und Traffic bringt, sind deine Blogartikel, deine Freebies und deine Expertise. Sichtbar gemacht durch Pins.

Nachhaltigkeit statt Zahlenjagd

Pinterest belohnt nicht die Lautesten, sondern die Beständigen. Ein guter Pin kann Monate oder sogar Jahre lang sichtbar bleiben und dir Besucher:innen bringen, ganz unabhängig davon, wie viele Menschen deinem Profil folgen.
Das macht Pinterest zu einem nachhaltigen Marketingkanal, der im Hintergrund für dich arbeitet.

Nimm dir den Druck: Deine Inhalte dürfen für dich arbeiten

Du musst nicht täglich posten, nicht tanzen, nicht dich selbst inszenieren. Deine Inhalte können ganz von alleine für dich sichtbar werden. Schritt für Schritt, Pin für Pin.
Genau das ist der leise Weg zu mehr Sichtbarkeit. Du darfst darauf vertrauen, dass deine Arbeit gefunden wird, auch ohne eine einzige Follower-Zahl im Rücken.

Vielleicht merkst du inzwischen: Die Follower-Zahl auf Pinterest ist nicht das, was deine Sichtbarkeit ausmacht. Entscheidend sind deine Inhalte und die Art, wie du sie platzierst.

Wenn du deine Sichtbarkeit noch stärker mit saisonalen Inhalten unterstützen möchtest, habe ich hier Ideen für dein Pinterest Marketing im Herbst und Winter gesammelt. Lass uns das zum Schluss noch einmal auf den Punkt bringen.

Fazit: Du brauchst keine Fans, du brauchst ein System

Follower sind kein Maßstab für deinen Erfolg auf Pinterest.
Deine Inhalte entscheiden. Die Keywords. Deine Beständigkeit.

Pinterest funktioniert auch mit 0 Followern. Wirklich. Denn es ist keine Bühne, auf der du dir mühsam ein Publikum aufbauen musst, sondern eine Suchmaschine, die Menschen genau dann zu dir führt, wenn sie nach einer Lösung suchen.

Das bedeutet:

  • Du darfst den Druck loslassen, ständig sichtbar sein zu müssen.
  • Du kannst dich auf deine Blogartikel konzentrieren. Sie sind deine wertvollste Ressource.
  • Deine Inhalte können für dich arbeiten, auch wenn du offline bist.

➡️ Wenn du herausfinden willst, ob Pinterest auch für dein Business der richtige Weg ist, hol dir hier meine kostenlose Checkliste „Online sichtbar ohne Social Media“.
Sie zeigt dir Schritt für Schritt, ob Pinterest zu dir passt. Ohne Zahlenjagd und ohne Dauerstress.

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