Pinterest Glossar – Die wichtigsten Begriffe einfach erklärt

von | 2. Nov. 25 | Pinterest | 0 Kommentare

Wenn du in die Pinterest-Welt eintauchst, lernst du auch eine neue Sprache.
Nämlich: Pinterest-Deutsch! Am Anfang können all diese neuen Begriffe ganz schön verwirrend sein – Pin, Board, Impressions, Saves … wer soll da noch durchblicken? 🙈 Genau dafür gibt es dieses Pinterest Glossar: Es hilft dir, die wichtigsten Begriffe zu verstehen und dich Schritt für Schritt in der Pinterest-Welt zurechtzufinden.

Mit der Zeit wirst du merken, dass sich alles fügt. Pinterest hat seine eigene Logik und wenn du dranbleibst, wirst du sie verstehen (und lieben).Damit du dich schneller orientieren kannst, habe ich in diesem Glossar die wichtigsten Pinterest-Begriffe für dich gesammelt. Einfach erklärt und ohne Marketing-Kauderwelsch.

So ist dieses Pinterest Glossar aufgebaut: Damit du dich schnell zurechtfindest, ist dieses Pinterest Glossar thematisch sortiert – nicht alphabetisch.
Du startest mit den Grundlagen und findest dann Schritt für Schritt alles, was du für dein Pinterest-Marketing brauchst:
Von Pinnwänden und Pins über Keywords und Kennzahlen bis hin zu Tools, Analyse und Werbung.

So kannst du gezielt dort einsteigen, wo du gerade stehst und Pinterest Stück für Stück besser verstehen.

Grundlagen

Pinterest

Pinterest ist keine klassische Social-Media-Plattform, sondern eine visuelle Suchmaschine.
Hier suchen Menschen nach Ideen, Inspirationen und Lösungen – ähnlich wie bei Google, nur eben mit Bildern.

Statt Likes oder Kommentaren stehen bei Pinterest Inhalte mit Mehrwert im Mittelpunkt. Nutzer:innen speichern („pinnen“) Ideen, die sie später umsetzen möchten wie zum Beispiel Blogartikel, Rezepte, Einrichtungstipps oder Marketingstrategien.

Für Selbständige, Coaches und Dienstleister:innen ist Pinterest eine großartige Möglichkeit, dauerhaft Website-Traffic aufzubauen, ohne ständig online sein zu müssen.
Ein gut gepflegtes Pinterest-Profil kann monatelang Besucher:innen auf deine Website bringen – ganz ohne Social-Media-Stress.

Business Account

Ein Pinterest Business Account ist die Grundlage, wenn du Pinterest professionell nutzen möchtest.
Er unterscheidet sich vom privaten Konto vor allem durch seine zusätzlichen Funktionen. Du bekommst Zugriff auf Pinterest Analytics, kannst Pins planen, Werbeanzeigen schalten und deine Website verifizieren.

Mit einem Business Account sendest du Pinterest außerdem das Signal, dass du dein Profil geschäftlich nutzt. Das sorgt für mehr Vertrauen und Reichweite.

Wenn du Pinterest nutzt, um Website-Traffic, E-Mail-Abonnent:innen oder Kund:innen zu gewinnen, ist ein Business Account ein MUSS. Er ist kostenlos und lässt sich mit wenigen Klicks einrichten oder vom privaten Konto umstellen (was ich dir allerdings nicht empfehlen würde).

Profil

Dein Pinterest-Profil ist deine digitale Visitenkarte auf Pinterest.
Hier zeigst du, wer du bist, was du anbietest und welche Themen du teilst.

Zum Profil gehören dein Profilbild, dein Name, eine kurze Beschreibung (Bio) und der Link zu deiner Website. Diese Elemente helfen Pinterest (und den Nutzer:innen), dein Thema richtig einzuordnen.

Ein vollständiges Profil wirkt professionell, baut Vertrauen auf und sorgt dafür, dass deine Pins leichter gefunden werden.
Tipp: Verwende in deiner Profilbeschreibung gezielt Keywords, die zu deinem Angebot passen. So unterstützt du dein Pinterest-SEO.

💡 Merke dir diesen Artikel auf Pinterest, damit du ihn später lesen kannst oder teile ihn auf LinkedIn.

Pinnwände & Organisation

Pinnwand / Board

Eine Pinnwand (englisch Board) ist der Ort, an dem du deine Pins sammelst und sortierst.
Du kannst sie dir vorstellen wie ein digitales Moodboard – thematisch geordnet und voller Ideen, die zusammenpassen.

Jede Pinnwand hat einen eigenen Titel, eine Beschreibung und ein Titelbild (Board Cover).
Diese Infos helfen Pinterest zu verstehen, worum es auf deiner Pinnwand geht – und sie machen es Nutzer:innen leichter, passende Inhalte zu finden.

Erstelle Pinnwände zu Themen, die zu deinem Angebot oder Blog passen, und achte auf klare Titel mit relevanten Keywords.
So werden deine Boards besser gefunden und bringen langfristig mehr Reichweite.

Geheime Pinnwand

Eine geheime Pinnwand ist nur für dich sichtbar. Niemand sonst kann sie auf Pinterest finden oder einsehen.
Sie eignet sich perfekt, um Ideen zu sammeln, Entwürfe zu testen oder Projekte vorzubereiten, bevor du sie öffentlich machst.

Du kannst eine bestehende Pinnwand jederzeit auf „geheim“ stellen oder umgekehrt.
Geheime Boards sind hilfreich, wenn du z. B. an neuen Pin-Designs arbeitest, Content planst oder Inspiration für Kund:innen sammelst, die (noch) nicht veröffentlicht werden soll.

Kurz gesagt: Geheime Pinnwände sind dein privater Arbeitsbereich auf Pinterest.

Gruppen-Pinnwand

Eine Gruppen-Pinnwand ist eine gemeinsame Pinnwand, auf der mehrere Personen Pins teilen können.
Sie eignet sich, wenn du mit anderen Pinterest-Nutzer:innen zusammenarbeiten oder Inhalte zu einem gemeinsamen Thema sammeln möchtest.

Gruppenpinnwände können die Reichweite deiner Pins erhöhen, weil mehrere Menschen sie sehen, speichern und Repinnen.
Aber: Qualität geht vor Quantität. Achte darauf, nur in thematisch passende Gruppenpinnwände zu pinnen und vermeide überfüllte oder inaktive Boards.

Tipp: Erstelle auch eigene Gruppenpinnwände, z. B. mit befreundeten Unternehmer:innen oder thematisch ähnlichen Accounts. Das stärkt die Sichtbarkeit und den Austausch.

Board Cover

Das Board Cover ist das Titelbild deiner Pinnwand.
Es gibt deinem Profil einen einheitlichen Look und hilft Besucher:innen, sich schneller zurechtzufinden.

Du kannst für jede Pinnwand ein eigenes Board Cover gestalten. Am besten im passenden Format und Design zu deinem Branding.
So wirkt dein Pinterest-Profil sofort professionell und wiedererkennbar.

Tipp: Verwende auf allen Board Covern dieselbe Schriftart und ähnliche Farben. Dadurch entsteht ein harmonisches Gesamtbild, das Vertrauen schafft und deine Marke stärkt.

Pins & Design

Pin

Ein Pin ist das zentrale Element auf Pinterest – vergleichbar mit einem Post auf anderen Plattformen, nur langlebiger.
Jeder Pin besteht aus einer Grafik, einem Titel, einer Beschreibung und einem Link (meist zu deiner Website oder deinem Blogartikel).

Wenn Nutzer:innen auf den Pin klicken, gelangen sie direkt zu deinem Inhalt. Deshalb ist Pinterest so wertvoll: Ein einmal erstellter Pin kann dir über Monate oder sogar Jahre kontinuierlich Website-Traffic bringen.

Tipp: Verwende hochwertige, vertikale Grafiken (z. B. 1000 × 1500 px) und eine klare Botschaft. So fällt dein Pin im Feed auf und lädt zum Klicken ein.

Idea Pin (früher Story Pin)

Ein Idea Pin (früher Story Pin) ist ein mehrseitiger Pin, mit dem du Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Tipps oder Inspiration direkt auf Pinterest teilen kannst.

Im Gegensatz zu normalen Pins führen Idea Pins nicht zu deiner Website, sondern werden direkt auf der Plattform konsumiert.
Dafür können sie Reichweite und Sichtbarkeit stark erhöhen, weil Pinterest sie bevorzugt anzeigt.

Du kannst mit Idea Pins z. B. eine Anleitung, eine Mini-Geschichte oder eine Vorschau auf deinen Blogartikel zeigen.
Sie sind perfekt, um Vertrauen aufzubauen, Expertise zu zeigen und Nutzer:innen in deinem Themenbereich abzuholen.

Repin

Ein Repin entsteht, wenn jemand deinen Pin auf eine eigene Pinnwand speichert.
Das bedeutet: Dein Inhalt wird weiterverbreitet und erreicht dadurch neue Nutzer:innen, ganz ohne dein Zutun.

Repins sind ein Zeichen dafür, dass dein Pin interessant oder hilfreich ist.
Je öfter ein Pin ge-repinnt wird, desto stärker signalisiert das dem Pinterest-Algorithmus: Dieser Inhalt ist relevant.
Das kann wiederum zu mehr Reichweite und Klicks führen.

Tipp: Gestalte deine Pins so, dass sie auf den ersten Blick verständlich sind und zum Speichern einladen. Das machst du mit klaren Überschriften, ansprechenden Farben und einem deutlichen Mehrwert.

Rich-Pin

Ein Rich-Pin enthält zusätzliche Informationen, die automatisch von deiner Website übernommen werden.
Das können z. B. der Titel deines Blogartikels, die Meta-Beschreibung oder der Preis eines Produkts sein.

Rich Pins sorgen dafür, dass deine Inhalte auf Pinterest aktueller und vertrauenswürdiger wirken.
Wenn du deine Website verifizierst und die Rich Pins einmal aktivierst, werden Änderungen auf deiner Website künftig automatisch im Pin aktualisiert.

Es gibt verschiedene Arten von Rich Pins – z. B. Artikel-, Produkt- oder Rezept-Pins.
Für Blogger:innen sind Artikel-Rich-Pins besonders wertvoll, weil sie direkt den Blogtitel und die Meta-Infos anzeigen.

„Im nächsten Abschnitt des Pinterest Glossars erfährst du, was ein Pin-Titel ist und warum er so wichtig ist.“

Pin-Titel

Der Pin-Titel ist die kurze Überschrift deines Pins – und einer der wichtigsten Faktoren für Pinterest SEO.
Er sagt Pinterest (und den Nutzer:innen), worum es in deinem Pin geht, und entscheidet oft darüber, ob jemand draufklickt.

Ein guter Pin-Titel ist klar, neugierig machend und enthält dein wichtigstes Keyword.
Vermeide leere Floskeln oder Clickbait. Besser sind konkrete Nutzenversprechen wie
👉 „Pinterest SEO: So findest du die besten Keywords“ oder
👉 „Mit Pinterest mehr Blog-Traffic: 5 einfache Schritte“.

Tipp: Nutze den Platz sinnvoll. Du hast bis zu 100 Zeichen. Ideal sind aber etwa 40–60 Zeichen, damit dein Titel auch auf dem Handy vollständig sichtbar ist.

Beschreibung

Die Pin-Beschreibung ergänzt deinen Titel und erklärt genauer, worum es im Inhalt geht.
Sie hilft Pinterest, den Pin thematisch richtig einzuordnen, und überzeugt Nutzer:innen, auf deinen Link zu klicken.

Eine gute Beschreibung enthält deine wichtigsten Keywords, bleibt aber natürlich lesbar.
Erkläre in ein bis zwei Sätzen den Mehrwert deines Pins – z. B. was Leser:innen im Blogartikel erwartet oder welches Problem gelöst wird.

Tipp: Schreibe in einem freundlichen, aktiven Ton, füge bei Bedarf Emojis oder einen sanften Call-to-Action hinzu wie zum Beispiel:
👉 „Hol dir die Tipps jetzt auf dem Blog!“

Grafik

Die Grafik ist das visuelle Herzstück deines Pins. Sie entscheidet, ob jemand stehen bleibt oder weiterscrollt.
Eine gute Pinterest-Grafik ist im Hochformat, klar strukturiert und auf den ersten Blick verständlich.

Achte auf ein Format von 1000 × 1500 Pixeln und ein Design, das zu deiner Marke passt durch wiederkehrende Farben, Schriften und Bild Stil.
Wichtig ist: Der Text auf der Grafik sollte auch auf dem Smartphone gut lesbar sein, da über 80% der Nutzer mobil auf Pinterest unterwegs sind.

Tipp: Verwende in Canva oder ähnlichen Tools Vorlagen, die deinem Branding entsprechen. So sparst du Zeit und hältst dein Profil optisch einheitlich.

Format

Das Format deines Pins bestimmt, wie er auf Pinterest angezeigt wird und hat großen Einfluss auf die Klickrate.
Pinterest bevorzugt Grafiken im Hochformat, weil sie im Feed mehr Platz einnehmen und besser ins Auge fallen.

Das ideale Standardformat ist 1000 × 1500 Pixel (Seitenverhältnis 2:3).
Vermeide quadratische oder horizontale Pins. Sie werden kleiner dargestellt und bekommen weniger Aufmerksamkeit.

Tipp: Achte auch beim Erstellen deiner Grafiken darauf, dass Text und wichtige Elemente mittig platziert sind. So bleibt dein Pin in jedem Zuschnitt gut sichtbar.

Alt-Text

Der Alt-Text (alternativer Text) beschreibt, was auf deinem Pin zu sehen ist.
Er wird angezeigt, wenn das Bild nicht geladen werden kann und hilft vor allem Suchmaschinen und Screenreadern, den Inhalt zu verstehen.

Auf Pinterest ist der Alt-Text ein oft übersehener, aber wertvoller SEO-Baustein.
Er verbessert die Zugänglichkeit deiner Pins und gibt Pinterest zusätzliche Hinweise, worum es auf deinem Bild geht.

Tipp: Beschreibe kurz und natürlich, was auf der Grafik zu sehen ist und welches Thema sie darstellt, ohne Keyword-Stuffing.
Zum Beispiel: „Pinterest-Grafik mit Laptop, Kaffeetasse und Text: So nutzt du Pinterest für deinen Blog“.

SEO & Keywords

Pinterest-SEO

Pinterest SEO bedeutet, deine Inhalte so zu gestalten, dass sie auf Pinterest besser gefunden werden.
Denn Pinterest ist keine Social-Media-Plattform, sondern eine Suchmaschine für Ideen und funktioniert nach ähnlichen Prinzipien wie Google.

Wenn du Pinterest SEO nutzt, achtest du auf relevante Keywords in deinem Profil, deinen Pinnwänden, Pin-Titeln und Beschreibungen.
So versteht Pinterest besser, worum es bei dir geht und zeigt deine Inhalte den passenden Nutzer:innen.

Tipp: Recherchiere regelmäßig neue Keywords über die Pinterest-Suchleiste oder Trends und optimiere deine Pins danach. So baust du langfristig Reichweite auf. Und das ganz ohne Dauer-Posten.

Keyword

Ein Keyword ist ein Suchbegriff, den Menschen in die Pinterest-Suchleiste eingeben, um Ideen zu finden.
Für dich als Unternehmerin sind Keywords die Grundlage, damit Pinterest deine Inhalte richtig einordnet und den passenden Nutzer:innen zeigt.

Du nutzt Keywords in deinem Profil, in Pinnwand-Titeln, Pin-Titeln, Beschreibungen und auch in der Grafik selbst (Textoverlay).
So weiß Pinterest, worum es geht, und kann deine Pins gezielt ausspielen.

Tipp: Denk wie deine Zielkundin. Welche Wörter würde sie suchen, um deinen Inhalt zu finden?
Diese Formulierungen sind deine besten Keywords.

Suchmaske

Die Suchmaske ist das Eingabefeld oben auf Pinterest. Dort, wo Nutzer:innen ihre Suchbegriffe (Keywords) eingeben.
Sie ist das Herzstück der Pinterest-Suche und der Ausgangspunkt für alle Ideen, Pins und Themenvorschläge.

Wenn du einen Begriff in die Suchmaske tippst, zeigt Pinterest automatisch passende Keyword-Vorschläge an.
Das ist perfekt, um herauszufinden, wonach deine Zielgruppe wirklich sucht und um deine eigenen Pins gezielt danach zu optimieren.

Tipp: Gib ein zentrales Stichwort ein (z. B. Pinterest Marketing) und beobachte die Vorschläge.
Diese Begriffe kannst du für deine Pinterest SEO-Strategie nutzen.

Performance & Interaktionen

Klicks auf Pins

Klicks auf Pins zeigen, wie oft Nutzer:innen auf deinen Pin klicken, um ihn sich genauer anzusehen.
Dieser Klick öffnet die Pin-Detailansicht, in der sie mehr über deinen Inhalt erfahren wie zum Beispiel Titel, Beschreibung oder Kommentare.

Viele Klicks auf Pins sind ein gutes Zeichen. Sie zeigen, dass deine Grafik neugierig macht und dein Thema relevant ist.
Aber: Diese Klicks führen noch nicht auf deine Website. Sie zeigen nur das Interesse innerhalb von Pinterest.

Tipp: Wenn du viele Pin-Klicks, aber wenige ausgehende Klicks hast, überarbeite Titel oder Beschreibung, um den nächsten Schritt attraktiver zu machen.

Ausgehende Klicks

Ausgehende Klicks zeigen, wie oft Nutzer:innen von Pinterest auf deine Website oder deinen Blog weitergeklickt haben.
Sie sind die wichtigste Kennzahl, wenn du Pinterest nutzt, um Traffic zu deiner Website zu bringen.

Ein hoher Wert bei den ausgehenden Klicks bedeutet: Deine Pins wecken Interesse und motivieren Menschen, mehr zu erfahren.
Das ist das eigentliche Ziel deines Pinterest-Marketings. Nicht Likes oder Follower, sondern Besucher:innen, die zu dir finden.

Tipp: Verwende in deinen Pins klare Handlungsimpulse wie „Mehr lesen“, „Zum Blogartikel“ oder „Hol dir die Tipps hier“ – das erhöht die Klickrate deutlich.

Impressionen

Impressionen zeigen, wie oft dein Pin auf Pinterest angezeigt wurde – zum Beispiel im Smart-Feed, in der Suche oder auf einer Pinnwand.
Sie geben dir einen Überblick darüber, wie sichtbar dein Inhalt aktuell ist.

Viele Impressionen bedeuten, dass Pinterest deine Pins häufig ausspielt, also erkennt, dass sie relevant sind.
Aber: Eine hohe Sichtbarkeit ist nur der erste Schritt. Entscheidend ist, ob Nutzer:innen auch klicken oder merken.

Tipp: Steigen deine Impressionen, aber nicht die Klicks?
Dann optimiere deine Grafik oder Beschreibung, um mehr Neugier zu wecken.

Interaktionen

Interaktionen zeigen, wie oft Nutzer:innen auf irgendeine Weise mit deinem Pin interagiert haben – also ihn gemerkt, angeklickt, vergrößert oder kommentiert haben.
Sie geben dir ein gutes Gefühl dafür, wie ansprechend dein Inhalt wirklich ist.

Pinterest bewertet Pins mit vielen Interaktionen als besonders relevant und zeigt sie häufiger an.
Das bedeutet: Je öfter Menschen mit deinen Pins interagieren, desto mehr Reichweite bekommst du langfristig.

Tipp: Beobachte in deinen Analytics, welche Pins besonders viele Interaktionen auslösen. Sie zeigen dir, welche Themen und Designs bei deiner Zielgruppe am besten ankommen.

Merken

Die Funktion „Merken“ ist das Herzstück von Pinterest.
Wenn Nutzer:innen auf „Merken“ klicken, speichern sie deinen Pin auf einer ihrer Pinnwände. Entweder öffentlich oder geheim.

Das zeigt Pinterest: Dein Inhalt ist interessant und relevant.
Jeder gespeicherte Pin kann wiederum anderen Nutzer:innen angezeigt werden. So verbreitet sich dein Content organisch und langfristig.

Tipp: Verwende auf deinen Grafiken einen klaren Nutzen oder eine inspirierende Botschaft. So steigt die Chance, dass andere deinen Pin merken und weiterverbreiten.

Nutzer & Feeds

Nutzer

Nutzer:innen sind die Menschen, die Pinterest verwenden – entweder privat oder geschäftlich.
Sie suchen dort nach Ideen, Lösungen oder Inspiration und speichern Pins, die ihnen gefallen.

Für dich als Unternehmerin ist es wichtig zu verstehen, wie deine Zielgruppe Pinterest nutzt.
Die meisten kommen nicht, um dir zu folgen, sondern um Antworten zu finden. Deshalb funktionieren Pins mit klarem Mehrwert besonders gut.

Tipp: Versetze dich in deine Nutzer:innen hinein.
Welche Fragen, Wünsche oder Probleme haben sie?
Wenn du darauf mit deinen Pins eingehst, wirst du auf Pinterest langfristig sichtbar.

Follower

Follower sind Pinterest-Nutzer:innen, die deinem Profil folgen und dadurch regelmäßig deine neuen Pins im Folge-Feed sehen.
Sie sind also ein Teil deiner Community, aber auf Pinterest weniger entscheidend als auf klassischen Social-Media-Plattformen.

Pinterest funktioniert suchbasiert, nicht followerbasiert.
Das heißt: Auch Menschen, die dir nicht folgen, können deine Inhalte finden – über die Suche oder ihre Interessen.

Tipp: Freu dich über neue Follower, aber mach deine Reichweite nicht davon abhängig.
Konzentriere dich lieber auf relevante Inhalte, die über Suchanfragen gefunden werden. Das bringt dir langfristig mehr Sichtbarkeit.

Feed

Der Feed ist die Übersichtsseite auf Pinterest, auf der Nutzer:innen neue Pins entdecken.
Er zeigt eine Mischung aus Pins, die auf persönlichen Interessen, Suchverhalten und abonnierten Profilen basieren.

Pinterest erstellt für jeden Menschen einen individuellen Feed. Dadurch sieht keine:r exakt dasselbe.
Der Algorithmus wählt Inhalte aus, die wahrscheinlich relevant sind, und stellt sie im Home-Feed oder Folge-Feed dar.

Tipp: Wenn du regelmäßig pinnst und deine Inhalte suchoptimiert erstellst, erscheinst du automatisch in mehr Feeds – ganz ohne tägliche Aktivität.

Home-Feed

Der Home-Feed ist die Startseite von Pinterest. Der Ort, an dem Nutzer:innen neue Pins entdecken, sobald sie sich einloggen.
Er zeigt eine Auswahl an Inhalten, die Pinterest auf Basis von Suchverhalten, Interessen und bisherigen Aktivitäten zusammenstellt.

Im Home-Feed mischen sich Pins von Profilen, denen man folgt, mit Vorschlägen von ähnlichen Themen.
Das Ziel: Nutzer:innen sollen ständig neue, relevante Ideen finden.

Für dich bedeutet das: Wenn du regelmäßig pinnst und passende Keywords nutzt, kann Pinterest deine Inhalte im Home-Feed anderer Nutzer:innen anzeigen, selbst wenn sie dir nicht folgen.

Smart-Feed

Der Smart-Feed ist der Pinterest-Algorithmus, der entscheidet, welche Pins Nutzer:innen in ihrem Home-Feed sehen.
Er sortiert nicht chronologisch, sondern nach Relevanz, also danach, welche Inhalte zu den Interessen und Suchanfragen der Nutzer:innen passen.

Pinterest bewertet dafür viele Faktoren: z. B. die Qualität deiner Grafiken, Keywords, Interaktionen und das Verhalten anderer Nutzer:innen.
So landen nicht einfach die neuesten, sondern die besten Pins im Feed.

Tipp: Veröffentliche regelmäßig neue Pins, achte auf suchmaschinenoptimierte Beschreibungen und nutze dein Branding konsequent.
So erkennt der Smart-Feed deine Inhalte als wertvoll und zeigt sie häufiger an.

Folge-Feed

Der Folge-Feed zeigt die neuesten Pins von den Profilen und Pinnwänden, denen du folgst.
Er ist sozusagen dein persönlicher Pinterest-Newsfeed. Chronologisch sortiert und ohne Algorithmus-Auswahl.

Im Gegensatz zum Home-Feed, der gemischte Vorschläge zeigt, bekommst du hier nur Inhalte von Accounts, die du aktiv abonniert hast.
So kannst du gezielt den Menschen und Marken folgen, die dich inspirieren oder deren Inhalte du regelmäßig sehen möchtest.

Tipp: Ermutige auch deine Follower, deinen Pins oder Pinnwänden zu folgen.
So erscheinen deine neuen Inhalte automatisch in ihrem Folge-Feed.

Analyse & Auswertung

Analytics

Pinterest Analytics zeigt dir, wie deine Pins performen – also, welche Inhalte am besten funktionieren und wo du optimieren kannst.
Du findest dort Kennzahlen wie Impressionen, Klicks, Interaktionen oder ausgehende Klicks.

Analytics hilft dir, Muster zu erkennen: Welche Themen werden oft gemerkt? Welche Grafiken ziehen Klicks an?
Mit diesen Daten kannst du deine Pinterest-Strategie gezielt anpassen und mehr Reichweite aufbauen.

Tipp: Schau regelmäßig in deine Analytics, aber lass dich nicht von kurzfristigen Schwankungen stressen.
Dein Pinterest-Erfolg entsteht nicht über Nacht.

Erweiterte Funktionen & Technik

Katalog-Funktion (Shopping Tab)

Die Katalog-Funktion ist für alle interessant, die Produkte über Pinterest verkaufen möchten.
Damit kannst du deine Produkte automatisch auf Pinterest einpflegen, sodass sie im Shopping Tab deines Profils erscheinen.

Pinterest zieht die Produktinformationen direkt aus deinem Onlineshop – inklusive Bild, Preis und Link zur Produktseite.
So werden aus normalen Pins Produkt-Pins, die Nutzer:innen direkt zum Kauf führen können.

Für Coaches oder Dienstleister:innen ist die Katalog-Funktion meist weniger relevant. Sie richtet sich eher an Online-Shops.
Aber sie zeigt, wie stark Pinterest inzwischen als Suchmaschine für Produkte genutzt wird.

Website verifizieren

Wenn du deine Website auf Pinterest verifizierst, bestätigst du Pinterest, dass du Eigentümerin deiner Domain bist.
Das ist ein wichtiger Schritt, um dein Konto professionell aufzubauen und Zugriff auf alle Business-Funktionen zu bekommen.

Nach der Verifizierung erscheint auf deinem Profil ein Häkchen neben deiner Website – ein Vertrauenssignal für Pinterest und für deine Besucher:innen.
Außerdem bekommst du Zugriff auf Rich Pins, Analytics und kannst sehen, welche Inhalte von deiner Website gepinnt werden.

Tipp: Die Verifizierung ist schnell gemacht. Entweder über einen HTML-Code, den du in deiner Website einfügst, oder über den Tag Manager.

Ziel-URL

Die Ziel-URL ist der Link, auf den dein Pin verweist – also die Website, zu der Nutzer:innen gelangen, wenn sie auf deinen Pin klicken.
Sie verbindet Pinterest mit deinem Blog, deinem Freebie oder deinem Angebot.

Jeder Pin sollte eine klare, thematisch passende Ziel-URL haben.
So versteht Pinterest, wohin der Pin führt, und deine Besucher:innen landen genau dort, wo sie den versprochenen Inhalt finden.

Tipp: Verwende immer aussagekräftige URLs (z. B. mit deinem Blogartikel-Titel statt kryptischer Zahlen) und prüfe regelmäßig, ob deine Links noch funktionieren.
Fehlerhafte Ziel-URLs können deinem Ranking schaden.

Tools & Planung

Tailwind

Tailwind ist ein Planungstool für Pinterest, mit dem du deine Pins im Voraus planen und automatisch veröffentlichen kannst.
Es hilft dir, regelmäßig aktiv zu bleiben – ohne täglich manuell pinnen zu müssen.

Du kannst Pins hochladen, mehreren Pinnwänden zuordnen, passende Zeiten planen und über Statistiken sehen, welche Inhalte gut performen.
Gerade für Selbständige mit wenig Zeit ist Tailwind ein echter Gamechanger.

Tipp: Nutze die Smart Schedule-Funktion, um die besten Veröffentlichungszeiten automatisch bestimmen zu lassen.
So bleibst du konstant sichtbar, auch wenn du gerade nicht online bist.

Schedule

Der Schedule (auf Deutsch: Zeitplan) ist die Funktion, mit der du deine Pins auf Pinterest oder in Tools wie Tailwind im Voraus planen kannst.
So kannst du an einem Tag mehrere Pins vorbereiten und sie automatisch zu den besten Zeiten veröffentlichen lassen.

Ein durchdachter Schedule sorgt für Regelmäßigkeit, ohne dass du täglich posten musst. Perfekt für nachhaltiges Pinterest-Marketing.
Pinterest belohnt gleichmäßige Aktivität mehr als spontane Massen-Uploads.

Tipp: Plane deine Pins für verschiedene Pinnwände mit zeitlichem Abstand ein.
So vermeidest du Spam-Effekte und nutzt die Pinterest-Algorithmen optimal.

Werbung

Werbeanzeigen

Werbeanzeigen auf Pinterest – auch Pinterest Ads genannt – sind bezahlte Pins, die gezielt bestimmten Zielgruppen angezeigt werden.
Sie sehen aus wie normale Pins, tragen aber den Hinweis „Gesponsert“.

Mit Werbeanzeigen kannst du deine Reichweite gezielt erhöhen, neue Follower gewinnen oder mehr Klicks auf deine Website erzielen.
Du entscheidest dabei selbst über Budget, Zielgruppe und Laufzeit.

Tipp: Starte mit einem kleinen Budget und bewirb Pins, die sich organisch schon gut bewährt haben.
So nutzt du dein Werbebudget effizient und verstärkst Inhalte, die bereits funktionieren.

Abschluss

Pinterest hat seine ganz eigene Sprache. Aber sobald du sie verstehst, öffnet sich eine Welt voller Möglichkeiten.

📌 Tipp: Speichere dir dieses Pinterest Glossar auf deiner Pinterest-Tipps-Pinnwand, damit du jederzeit nachschlagen kannst, wenn dir ein Begriff wieder begegnet.

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