Du willst deine E-Mail-Liste aufbauen, aber bitte ohne ständiges Posten auf Instagram? Dann könnte Pinterest genau dein Weg sein.
Denn mit Pinterest kannst du gezielt Menschen erreichen, die nach deinem Freebie suchen – und so nachhaltig deine E-Mail-Liste aufbauen.
Wenn das Freebie im Nirgendwo verpufft.
Du hast ein Freebie erstellt. Eine Checkliste, die wirklich hilft. Einen Guide, in den du deine ganze Erfahrung reingepackt hast. Oder einen kleinen Kurs, der genau das Problem löst, mit dem deine Wunschkund: innen kämpfen.
Du hast dir richtig Mühe gegeben. Die Landingpage steht. Das Newsletter-Tool ist verbunden. Alles ist bereit für deine ersten Abonnent: innen.
Und dann… passiert erstmal nichts.
Vielleicht verirrt sich ab und zu jemand auf deine Seite. Ein, zwei Anmeldungen trudeln ein. Aber so richtig gesehen wird dein Freebie nicht. Es ist da. Aber unsichtbar. Und das nagende Gefühl meldet sich: „Liegt’s am Freebie? Ist es nicht gut genug? Muss ich es anders bewerben? Mehr auf Instagram posten? Wieder dieses ständige Zeigen?“
Vielleicht liegt’s gar nicht an deinem Freebie.
Vielleicht liegt’s einfach daran, dass es niemand findet.
Pinterest als ruhiger Wegweiser
Wenn du mit Pinterest deine E-Mail-Liste aufbauen willst, brauchst du kein Marketing-Profi sein. Pinterest ist anders. Kein Ort, an dem du tanzen oder dich täglich präsentieren musst. Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine – ruhig, beständig und voller Menschen, die nach Lösungen suchen. Ein Platz, wo deine Inhalte gefunden werden. Nicht durch Zufall oder weil der Algorithmus gerade gut drauf ist. Sondern weil jemand aktiv nach dem sucht, was du anbietest.
Das Schöne daran? Ein Pin, den du heute erstellst, kann dir noch in sechs Monaten neue Newsletter-Abonnent: innen bringen. Du musst nicht ständig nachlegen, keine Show abziehen und hast keinen Stress. Marketing, das funktioniert, auch wenn du mal offline bist.
Wie der Weg aussieht – ganz praktisch
Lass uns konkret werden. Wie kommt jemand von Pinterest zu deiner E-Mail-Liste?
Schritt 1: Du hast etwas Wertvolles zu teilen
Ein Freebie, das ein echtes Problem löst. Eine Checkliste, ein PDF-Guide, ein kleiner E-Mail-Kurs.
Schritt 2: Du machst es sichtbar
Mit einer einfachen Landingpage. Kein Schnickschnack. Einfach nur: „Hier bekommst du Hilfe – trag dich ein.“
Schritt 3: Du erstellst einen Pin
In Canva eine Grafik mit mit einem klaren Versprechen. „So startest du sichtbar ohne Social Media“ oder „10 Fragen, ob Pinterest zu dir passt“.
Schritt 4: Du veröffentlichst ihn auf Pinterest
Mit den Suchbegriffen, die deine Zielgruppe eingibt, wenn sie nach Lösungen sucht.
Schritt 5: Die richtigen Menschen finden dich
Sie klicken auf deinen Pin, landen auf deiner Seite und wenn es passt, melden sie sich an.
Das war’s. Kein komplizierter Funnel. Kein tägliches Posten. Sondern ein ruhiger Weg, der für dich arbeitet.
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Was für ein Freebie beim E-Mail-Listenaufbau mit Pinterest gut funktioniert
Du musst kein 50-seitiges E-Book schreiben, damit es wirkt. Pinterest-Nutzer:innen suchen nach Dingen, die schnell helfen, direkt umsetzbar sind
und visuell ansprechend präsentiert werden
Hier ein paar Ideen, die gut zu Pinterest passen:
- Checklisten „5 Dinge, die du beim Pinterest-Start vermeiden solltest“ oder „Bin ich bereit für sichtbares Marketing?“
- Mini-Guides „In 3 Schritten zu deinem ersten Pinterest-Pin“ oder „So planst du deine ersten 10 Inhalte“
- Selbsttests oder Worksheets „Wie Pinterest-freundliche ist dein Blog?“ oder „Passt Pinterest zu deinem Business-Typ?“
- Kurze E-Mail-Serien (3-5 Tage) „Pinterest Start ohne Überforderung“ oder „E-Mail-Listenaufbau auch wenn du introvertiert bist“
Wichtig ist nicht der Umfang, sondern dass dein Freebie ein konkretes Problem anspricht. Und eine Lösung bietet, die sich machbar anfühlt.
Warum Pinterest-Menschen so offen für Freebies sind
Pinterest ist kein Ort zum Scrollen, sondern zum Suchen. Die Menschen dort haben eine Frage im Kopf. Ein echtes Anliegen. Den Wunsch, etwas zu lösen oder zu verbessern. Das ist der große Unterschied zu Instagram oder Facebook: Du unterbrichst niemanden in seiner Pause. Du hilfst jemandem bei seiner Suche.
Pinterest-Nutzer:innen nehmen sich Zeit. Sie klicken auf Artikel, laden Guides herunter, probieren Checklisten aus. Du darfst dir Pinterest vorstellen wie eine ruhige Bibliothek: Dein Freebie liegt bereit. Und die Menschen, die es brauchen, finden es ganz ohne Verkaufsdruck.
Du brauchst nicht viel zum Anfangen
Vielleicht denkst du jetzt: „Klingt gut, aber ich hab noch nie gepinnt“ oder „Ich kenn mich mit der Technik nicht aus“ oder „Ich hab doch gar keine professionelle Ausstattung.“
„Das bin einfach nicht ich“. Und weißt du was? Das ist völlig okay so. Der einfachste Weg, um mit Pinterest deine E-Mail-Liste aufzubauen, ist ein hilfreiches Freebie
Du brauchst nicht viel:
- ein hilfreiches Freebie
- eine einfache Landingpage
- 1-3 Pin Grafiken (Canva reicht völlig)
- einen kurzen Text, der beschreibt, worum’s geht
Und dann? Veröffentlichen.
Nicht perfekt, aber ehrlich. Nicht strategisch bis ins letzte Detail, aber mit Sinn.
Pinterest verzeiht Anfängerfehler. Was zählt, ist: Dranbleiben. Nicht täglich, nicht stundenlang. Aber regelmäßig.
Du musst Pinterest nicht gleich professionell durchstrukturieren.
Du darfst einfach anfangen – mit dem, was du hast.
Und wenn du dich irgendwann fragst:
„Soll ich das wirklich alles allein machen – oder wär’s klüger, es abzugeben?“
Dann hilft dir dieser Artikel weiter:
👉 Pinterest Marketing – selbst machen oder auslagern?
Was passieren kann
Stell dir vor: Es ist ein ganz normaler Mittwochvormittag. Du sitzt mit deinem Kaffee am Laptop und checkst kurz die E-Mails. Und da ist sie: Eine neue Anmeldung. Jemand schreibt: „Ich bin über Pinterest auf deinen Artikel gestoßen. Dein Freebie hat mir genau den Impuls gegeben, den ich gebraucht hab. Ich wusste sofort: Das passt zu mir.“ Du hast heute nichts gepostet. Keine Story gemacht. Kein Live-Video aufgenommen und trotzdem wurdest du gefunden. Von einer Person, die genau das gesucht hat, was du anbietest. Das ist kein Märchen. Das ist das, was Pinterest möglich macht.
Du darfst sichtbar werden – auf deine Art
Pinterest kann dir helfen, deine E-Mail-Liste aufzubauen, ohne dass du dich verbiegen musst.
Pinterest ist kein Wundermittel. Aber ein sanfter Gamechanger. Gerade für Menschen wie dich, die viel zu geben haben. Die gute Inhalte schreiben, statt sich in Reels zu präsentieren. Die lieber helfen als performen. Dein Freebie ist wertvoll. Es verdient es, gefunden zu werden.
Nicht irgendwann. Sondern jetzt.
📌 Mit einem Pin. 📌 Mit einem klaren Versprechen.
📌 Mit dem ruhigen Vertrauen, dass die richtigen Menschen dich finden.
Vielleicht ist jetzt der richtige Moment, es auszuprobieren. Nicht perfekt, nicht mit allem Drumherum. Sondern einfach mit dem, was du hast: Ein Freebie, ein bisschen Zeit und das Wissen, dass Pinterest dich mit den Menschen verbindet, die deine Hilfe brauchen.
Wenn du Pinterest gezielt nutzt, kannst du deine E-Mail-Liste aufbauen, ohne dich auf Social Media zu verlieren. Du musst nicht schreien, um gehört zu werden. Deine Inhalte dürfen wirken. Still, beständig und genau da, wo man sie sucht.
💌 Manchmal brauchen wir alle einen sanfteren Weg.

Hi Sieglinde, da bekomme ich gleich wieder Lust endlich mit Pinterest anzufangen. Still und beständig wirken klingt schon traumhaft. Akut frage ich mich gerade wie ich diese „Teilen bei Pinterest/LinkedIn“ Buttons in meinem Blog bzw. in die Artikel intergriert bekomme. Braucht man da jedes Mal einen neuen Link? Gleich mal Google befragen. Danke dir, für den hilfreichen Artikel (Gefunden über die Liste bei Judith). Liebe Grüße, Antonia
Liebe Antonia,
vielen Dank für deinen Kommentar. Um die „Teilen-Buttons“ in meinen Blogbeitrag einzufügen nutze ich das kostenlose Worpress Plugin Shariff Wrapper. In dem Plugin kannst du einstellen, wo und auch welche „Teilen-Buttons“ in deinem Blogbeitrag erscheinen sollen. Damit sich deine Leser den Beitrag auf Pinterest merken können muss du einen Pin erstellen (ich mache das mit Canva) und ihn in deine Mediathek hochladen. Danach kopierst du die URL des Pins in den Shariff Wrapper. Du findest den Shariff Wrapper, wenn du mit dem Gutenberg Editor bloggst, in der Seitenleiste unter Beiträge. Jetzt können sich deine Leser den Blogbeitrag auf Pinterest merken. Ich hoff, ich hab das einigermaßen verständlich erklärt.
Falls du noch Fragen hast, melde dich einfach.
Liebe Grüße
Sieglinde
Was für ein hilfreicher Beitrag. Vielen Dank dafür. Liebe Grüße
Liebe Dagmar,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freu mich, wenn dir der Beitrag weitergeholfen hat.
Liebe Grüße
Sieglinde