Der Oktober war für mich ein Monat voller Kontraste. Ein bisschen chaotisch, ein bisschen magisch und am Ende doch rundum schön.
Er hat mit einem ziemlichen Schreck begonnen (dank unseres kleinen Fips, der mich unfreiwillig zu Boden befördert hat), und mit einer Gehirnerschütterung hatte ich plötzlich mehr Zwangspause, als mir lieb war.
Doch vielleicht war genau das nötig, um kurz innezuhalten und eine Gang runterzuschalten.
Zwischendurch hat mich dann auch noch Canva auf eine kleine Geduldsprobe gestellt. Technikdrama inklusive. 😅
Aber sobald der Kopf wieder klar und Canva wieder „kooperativ“ war, konnte ich endlich weiterarbeiten und neue Pins gestalten.
Trotz aller Turbulenzen war der Oktober auch voller schöner Momente: die leuchtende Herbststimmung, die Schongauer Hexennacht, ein Ausflug nach München mit einer beeindruckenden Titanic-Ausstellung – und natürlich mein runder Geburtstag. 🎂
Ich merke immer mehr, wie gut mir dieses langsamere Tempo tut.
Dieser Monat war geprägt von weniger müssen und mehr genießen.
Und genau das nehme ich auch mit in den November. Mit frischer Energie, neuen Ideen und der Vorfreude auf Plätzchenduft und Kerzenlicht.
Fips holt mich von den Füßen
Der Oktober hat für mich ziemlich turbulent angefangen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Eigentlich war alles ganz normal. Ich war morgens auf dem Weg in die Küche, halb noch im Schlaf, als unser kleiner Fips plötzlich wie ein Wirbelwind durchs Wohnzimmer geschossen kam. Ehe ich überhaupt reagieren konnte, flitzte er mir direkt zwischen die Füße und zack, war’s passiert. Ich bin gestolpert, konnte mich nicht mehr abfangen und bin voll auf den Kopf geknallt.
In den ersten Sekunden war ich völlig benommen. Alles hat gedröhnt, und ich wusste gar nicht so recht, was da gerade passiert war. Meine Brille war in zwei Teile zerbrochen und Fips stand völlig verdattert neben mir, mit großen Augen, als wollte er sagen: „Das wollte ich doch nicht.“ Der Schreck stand ihm richtig ins Gesicht geschrieben. Und ehrlich gesagt: Meiner war auch nicht kleiner.
Die Kopfschmerzen wurden im Laufe des Tages immer stärker, also bin ich – ganz entgegen meiner sonstigen „Ach, das wird schon“-Mentalität – freiwillig zum Arzt gegangen. Die Diagnose: Gehirnerschütterung. Ruhe, Schonung, keine Bildschirmzeit. Drei Dinge, die mir so gar nicht liegen. 😅 Aber es blieb mir nichts anderes übrig, als wirklich mal einen Gang runterzuschalten.
Die ersten Tage waren mühsam. Der Kopf hat gebrummt, jede Bewegung war anstrengend, und selbst Lesen oder Schreiben ging nicht richtig. Gleichzeitig lag Fips immer wieder neben mir auf dem Sofa, als wollte er auf mich aufpassen. Ich bilde mir ein, er hat gespürt, dass etwas nicht stimmt. Seine sonst so wilde Energie war plötzlich ganz sanft – fast, als hätte er verstanden, dass ich ein bisschen Ruhe brauche.
Im Nachhinein war das Ganze zwar ziemlich schmerzhaft, aber irgendwie auch ein kleiner Reminder. Manchmal zwingt uns das Leben eben dazu, wirklich mal Pause zu machen, selbst wenn man’s nicht geplant hat.

Canva wir müssen reden!
Canva hat mich diesen Monat fast in den Wahnsinn getrieben. Plötzlich ging gar nichts mehr.
Kaum war ich nach meiner Gehirnerschütterung wieder halbwegs fit und der Kopf brummte nicht mehr ganz so doll, wollte ich endlich wieder neue Pins für Pinterest erstellen.
Aber Pustekuchen. Canva wollte nicht so wie ich. Und das über Wochen.
Am Anfang dachte ich noch, ich mache irgendwas falsch (das „technisches Embryo“ hat wieder zugeschlagen😂). Ich arbeite mit Vorlagen für meine Pin-Designs, damit ich nicht jedes Mal von vorne anfangen muss. Normalerweise öffne ich das Design, lade meine Vorlagen rein und habe in einem Rutsch 50 Pin-Vorlagen, in die ich nur noch die Texte einfügen muss.
Aber diesmal hat Canva mir einfach alle 50 Designs auf einen einzigen Pin geklatscht.
Also blieb mir nichts anderes übrig, als jeden Pin einzeln zu erstellen (was für eine Arbeit!!). Und als ich sie endlich fertig hatte, sahen sie zwar in Canva gut aus – aber sobald ich sie über die Tailwind-App hochgeladen habe, war die Grafik leer. Auch beim Herunterladen auf den Laptop: nur weiße Flächen. Wenn ich nicht schon graue Haare hätte (gut kaschiert unter einer Tönung 😂) – spätestens jetzt wäre es so weit gewesen.
In meiner Verzweiflung hab ich ChatGPT gefragt, was da los ist. Dabei kam raus: Canva rollt seit ein paar Wochen einen neuen Mehrseiten- bzw. Timeline-Modus aus. Und genau deshalb funktioniert die bisherige Funktion „50 Seiten anwenden“ nicht mehr so wie früher.
Den Canva-Support zu kontaktieren? Fast unmöglich. Ich hab jedenfalls keine E-Mail-Adresse gefunden. Falls du eine kennst – schreib sie mir bitte, damit ich sie beim nächsten „Canva-Drama“ parat habe.
Also hieß es: abwarten. In der Zwischenzeit hab ich einfach ein paar meiner alten Pins leicht abgeändert und neu gepinnt. Nicht perfekt, aber besser als gar nichts. Und zum Glück funktioniert jetzt endlich wieder alles. Hoffentlich bleibt das auch so.
Alle Vorlagen auf einem Pin
So sollte es aussehen…
…und so sah es tatsächlich aus
Mein runder Geburtstag
Im Oktober stand bei mir ein besonderer Tag an: mein 50. Geburtstag. Und weißt du was? Es war gar nicht schlimm. Im Gegenteil. Irgendwie fühlte es sich sogar richtig gut an. Diese große, runde Zahl, die 5 vorne dran, hat mich erstaunlich gelassen gelassen. Früher hätte ich gedacht, dass sich das schrecklich „alt“ anfühlt – aber das tut es nicht. Es fühlt sich eher nach Ruhe, Klarheit und einem guten Stück Lebenserfahrung an.
Wir haben ganz gemütlich gefeiert. Kein großes Tamtam, keine wilde Party, sondern genau so, wie ich es mag: entspannt und ohne Stress. Am Nachmittag gab’s Kaffee und Kuchen, am Abend eine leckere Lasagne. Mein absolutes Wohlfühlessen. Kein Druck, kein Plan, einfach ein schöner Tag mit den Menschen, die mir wichtig sind. Und vielleicht ist genau das das Schöne an diesem neuen Jahrzehnt: Man weiß immer besser, was einem guttut.
Wenn ich an meinen 30. Geburtstag zurückdenke, muss ich schmunzeln. Damals bin ich nämlich abgehauen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich wollte partout nicht feiern und bin mit meinem Vater für ein paar Tage nach Rom geflogen. Nur wir zwei, Cappuccino, Kopfsteinpflaster und ganz viel italienisches Lebensgefühl. Ich dachte, ich könnte mich damit elegant vor meinem Geburtstag „drücken“. Tja, Pustekuchen. Mein Bruder und ein paar Freunde sind mir heimlich nachgereist – und standen plötzlich abends vor meinem Hotelzimmer mitten in Rom.
Heute, zwanzig Jahre später, denke ich: Wie schön, dass sich das Leben verändert. Dass man ruhiger wird, gelassener – und dass Geburtstage irgendwann nicht mehr Flucht, sondern Dankbarkeit bedeuten. Für alles, was war. Und für das, was noch kommt.
Hexennacht
Ich war an Halloween auf der Schongauer Hexennacht – und es war genau die richtige Mischung aus gemütlich, trubelig und zauberhaft. Schon am Nachmittag füllte sich die Altstadt mit Hexen, kleinen Zauberern und leuchtenden Kürbissen. Überall roch es nach Waffeln, Glühwein und gebrannten Mandeln. Auf dem Marienplatz liefen Kinder mit glitzernden Hexenhüten herum, während am Abend Feuershows, Musik und die große Kürbiskopf-Prämierung stattfanden. In den Gassen konnte man mittelalterliche Kostüme bestaunen, sich in der Hexen-Fotobox fotografieren lassen oder einfach durch die beleuchteten Straßen schlendern und die Stimmung genießen. Besonders schön fand ich, wie die Altstadt im Dunkeln geleuchtet hat – warm, lebendig und ein bisschen magisch.
Was im Oktober 2025 sonst noch los war
- Ich hab wieder beim Blogtoberfest von Judith Peters mitgemacht und meine To-Want-Liste verbloggt. Ich liebe diese besondere Energie im Oktober. Beim Blogtoberfest von Judith Peters mitzumachen, motiviert mich jedes Jahr aufs Neue, dranzubleiben und Themen endlich umzusetzen, die sonst ewig auf der Liste stehen. Wie jedes Mal beim Blogtoberfest haben wir eine To-Want-Liste verbloggt (schreibt man das so???), und wie immer hat das Schreiben mir geholfen, Klarheit zu gewinnen und den Fokus neu zu setzen.

- Wir haben im Oktober einen Tagesausflug nach München gemacht, mit einem Besuch in der Titanic-Ausstellung, einem gemütlichen Stadtbummel und (natürlich!) einem Abstecher zu Hugendubel. Die Ausstellung war unglaublich eindrucksvoll: Mit VR-Brille konnte man den Untergang der Titanic fast hautnah miterleben, inklusive des Orchesters, das bis zum Schluss gespielt hat. Gänsehaut pur. Danach tat der Bummel durch die Stadt richtig gut und wie immer endete der Tag im Hugendubel. Ich sag’s mal so: Ohne Buch geh ich da nie raus… meistens sind’s eher drei.
Was ich im Oktober 2025 gebloggt habe
- Meine To-Want-Liste für das 4. Quartal 2025 In diesem Beitrag teile ich meine persönliche To-Want-Liste für den Herbst – also Dinge, die ich wirklich will statt „muss“. Ein kleiner Einblick in meine Pläne, Wünsche und Herzensprojekte zum Jahresende.
- Pinterest Guide für Selbständige – sichtbar ohne Social Media Hier erkläre ich Schritt für Schritt, wie Coaches, Berater:innen und Dienstleister:innen Pinterest nutzen können, um langfristig sichtbar zu werden – ganz ohne Dauer-Online-Sein. Ein kompakter Leitfaden für Pinterest-Einsteiger:innen.
- Bloggen für Pinterest: So holst du dir mehr Website-Traffic In diesem Artikel zeige ich, wie Blog und Pinterest perfekt zusammenarbeiten. Warum Pinterest kein Social-Media-Kanal ist und wie du deine Blogartikel so aufbereitest, dass sie monatelang gefunden werden.
Ausblick auf den November 2025
- Neue Blogartikel schreiben: Ich möchte im November mindestens drei neue Blogartikel veröffentlichen. Ideen habe ich genug, jetzt heißt es nur noch: dranbleiben und schreiben.
- To-Want-Liste weiter abhaken: Ein paar Punkte stehen da noch, und ich freu mich jedes Mal, wenn ich einen Haken setzen kann.
- Weihnachtsplätzchen backen: Ohne Plätzchenduft kein November. Dieses Jahr will ich neue, diabetikerfreundliche Rezepte ausprobieren, aber ganz ohne Zuckeraustauschstoffe (die vertrage ich nicht wirklich…) 🍪
- Pinterest weiter aufbauen: Ich will meinen Rhythmus beim Pinnen beibehalten und schauen, welche Themen in der kalten Jahreszeit besonders gut ankommen. 📌
- Ein bisschen mehr Ruhe: Zwischen Blog, Plätzchen und Pinterest möchte ich bewusst kleine Pausen mit Tee, Katze und Kerzenlicht einbauen. Einfach, weil es guttut.
Wenn ich auf den Oktober zurückblicke, bleibt vor allem eines: Dankbarkeit.
Für all die kleinen Dinge, die trotz Chaos und Kopfschmerzen schön waren, und für das Gefühl, dass sich alles nach und nach einpendelt.
Manchmal sind es gerade die holprigen Phasen, die uns zeigen, was wirklich wichtig ist.
Und so gehe ich mit einem warmen Gefühl in den November. Bereit für neue Ideen, ruhige Schreibstunden und den ersten Duft von frisch gebackenen Plätzchen.











Liebe Sieglinde, ich habe schon ein paar Mal gedacht – gleich stolpere ich über die Katze, ach, aber das wird schon nicht passieren…uff, ich bin gewarnt und hoffe Dir geht es wieder gut!
Ich bin mal wieder nachts unterwegs und muss nun dringend ins Bett – aber morgen werde ich auf Deine Pinterest Artikel klicken, denn das scheint genau mein Thema zu sein!! Ich bin da ganz neu und habe es noch nicht wirklich geblickt – vielen Dank, ich freu mich drauf!
Herzliche Grüße,
Sona