Pinterest Guide für Selbständige – sichtbar ohne Social Media

von | 12. Okt. 25 | Pinterest | 0 Kommentare

Pinterest? Da hab ich am Anfang gedacht: Das ist doch wie Instagram – ohne Follower geht gar nichts. Heute weiß ich: Genau das Gegenteil ist der Fall. Pinterest ist keine Bühne für Likes, sondern eine Suchmaschine für Inhalte. Und genau deshalb habe ich diesen Pinterest Guide für Selbständige geschrieben: damit du erfährst, wie du deine Arbeit sichtbar machen kannst, auch wenn du null Lust auf Social-Media-Dauerfeuer hast.

Vielleicht kennst du dieses Gefühl: Du steckst Stunden in einen Blogartikel, schreibst mit Herzblut und am Ende liest ihn kaum jemand. Es fühlt sich an, als würdest du ins Leere funken. Social Media bringt dir höchstens ein paar Likes, aber keine echten Leser:innen. Genau hier setzt Pinterest an. Statt auf schnelle Aufmerksamkeit setzt es auf Langfristigkeit. Deine Inhalte bleiben nicht nur ein paar Stunden sichtbar, sondern können über Monate oder sogar Jahre gefunden werden. Selbst dann, wenn du gerade mal Pause machst.

In diesem Guide zeige ich dir Schritt für Schritt, wie Pinterest funktioniert und warum es gerade für Selbständige so wertvoll ist. Damit du sichtbar wirst, ohne dich zu verbiegen. Bevor wir tiefer einsteigen, lass uns klären, was Pinterest eigentlich ist – und warum es so anders funktioniert als Instagram & Co.

„In diesem Pinterest Guide für Selbständige erfährst du Schritt für Schritt, wie du mit Pins sichtbar wirst.“

Die Inhalte dieses Blogartikels Verbergen

Was ist Pinterest? Suchmaschine statt Social-Media

Vielleicht hast du selbst schon gedacht: „Pinterest? Das ist doch nur was für Bastelideen und Rezepte.“
Genau das habe ich am Anfang auch geglaubt.

Die Wahrheit ist: Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine. Menschen tippen dort ihre Fragen und Wünsche ein und landen bei genau den Inhalten, die sie weiterbringen. Und das können deine sein.

Pinterest als visuelle Suchmaschine

Pinterest funktioniert wie Google – nur in Bildern. Nutzer:innen geben Suchbegriffe ein („Pinterest SEO Tipps“, „Wohnideen Wohnzimmer“, „schnelle Rezepte“) und bekommen Pins ausgespielt, die sie direkt zu einer passenden Website führen.

Der große Unterschied: Auf Pinterest suchen Menschen aktiv nach Inspiration, Wissen oder Lösungen. Sie sind also schon offen dafür, neue Inhalte zu entdecken – auch deine Blogartikel, Freebies oder Angebote.

Unterschied zu Instagram, Facebook & Co.

Anders als auf Instagram oder Facebook geht es auf Pinterest nicht um Selbstdarstellung, schnelle Trends oder Follower-Zahlen.

  • Kein täglicher Posting-Druck
  • Keine Angst, „unsichtbar“ zu werden, wenn du mal Pause machst
  • Keine Bühne, auf der du dich ständig zeigen musst

Pinterest ist leiser. Inhalte bleiben langfristig sichtbar und können noch Monate oder Jahre später Reichweite bringen.

Warum das wichtig für Selbständige ist

Gerade wenn du selbständig bist und schon Blogartikel schreibst, ist Pinterest der perfekte Verstärker. Deine Inhalte verschwinden nicht in einem Newsfeed, sondern werden immer wieder neu gefunden.

Das bedeutet:

  • Mehr Besucher:innen auf deiner Website
  • Mehr Menschen, die dein Freebie entdecken
  • Mehr Anfragen von den richtigen Kund:innen

Und das alles, ohne dass du dich in den Social-Media-Hamsterrad-Modus zwingen musst.

Warum Follower keine Rolle spielen

Auf Pinterest entscheidet nicht deine Fan-Zahl, sondern die Suche.
Gefunden wirst du, wenn dein Pin zur Suchanfrage passt. Punkt.

Was Pinterest dafür eher bewertet als deine Follower:

  • Relevanz: passen Titel, Beschreibung und Keywords zum gesuchten Thema?
  • Qualität: klicken Menschen auf deinen Pin? Werden Pins gespeichert?
  • Frische: gibt es frische Pin-Varianten zu deinem Inhalt (neue Grafiken, neue Formate)?
  • Kontext: ist dein Pin auf passenden Pinnwänden gespeichert?
  • Website-Signale: verifizierte Domain, Rich Pins, klare Zielseite.

Heißt: Auch mit 0 Followern können deine Pins in der Suche auftauchen – wenn sie gut beschriftet, visuell klar und thematisch sauber einsortiert sind. Deine Follower sehen zwar mehr im Start-Feed, aber die Reichweite kommt vor allem über die Suche und thematische Feeds. Genau dort zählt deine Optimierung, nicht die Fan-Zahl.

Was du stattdessen priorisieren solltest:

  • Keyword-Titel (klar, suchbasiert) + natürliche Beschreibungen
  • Board-SEO: präzise Namen & Beschreibungen, keine „Mischmasch-Boards“
  • Starke Grafiken: gut lesbare Headline im Bild, ruhiges Design
  • Regelmäßigkeit: lieber stetig wenige Pins als sporadische Schwälle
  • Fresh Pins: gleiche URL, aber neue Designs/Layouts testen

Wenn du tiefer einsteigen willst: Warum das konkret funktioniert, zeige ich hier ausführlich in meinem Blogartikel: Pinterest ohne Follower: Warum du trotzdem sichtbar wirst. 📌

Was bringt dir das nun im Alltag? Schauen wir uns an, warum Pinterest für Selbständige so wertvoll ist – ganz ohne Social-Media-Hamsterrad.

Vorteile von Pinterest-Marketing für Selbständige

Vielleicht fragst du dich: Warum sollte ich mir Pinterest überhaupt anschauen, wenn es doch schon genug Kanäle gibt?
Die Antwort ist einfach: Weil Pinterest dir etwas bietet, das du auf Social Media selten findest – Ruhe, Nachhaltigkeit und echte Sichtbarkeit für deine Inhalte.

Gerade als Selbständige mit Blog ist Pinterest ein Verstärker, der leise, aber wirkungsvoll arbeitet. Du musst keine Likes jagen, keine ständigen Stories posten und auch nicht jeden Tag online sein. Deine Inhalte übernehmen die Arbeit für dich – auch dann, wenn du gerade Pause machst.

Deine Vorteile auf einen Blick

  • Nachhaltiger Blog-Traffic: Pins wirken über Monate – auch ohne tägliche Posts.
  • Leiser statt lauter: Sichtbarkeit ohne Social-Media-Hamsterrad.
  • Suchintention nutzen: Menschen suchen aktiv nach deinen Themen.
  • Evergreen-Power: Zeitlose Inhalte werden immer wieder gefunden.
  • Zeitgewinn: System, das im Hintergrund für dich arbeitet.

Schauen wir uns an, welche Vorteile Pinterest-Marketing dir konkret bringt:

Pinterest für Coaches, Berater:innen und Dienstleister:innen

Pinterest ist nicht nur für Rezepte oder Deko-Ideen. Es ist eine Plattform, auf der Menschen aktiv nach Lösungen suchen. Und genau das ist deine Chance.

Wenn du Coach, Berater:in oder Dienstleister:in bist, suchen deine Wunschkund:innen nach Inspiration, Tipps und Antworten – oft ohne, dass sie schon genau wissen, welche Person ihnen helfen könnte. Mit Pinterest kannst du ihnen genau in diesem Moment begegnen und sie auf deine Website führen. Dort lernen sie dich besser über deine Blogartikel, dein Freebie oder dein Angebot kennen.

Nachhaltiger Blog-Traffic statt Social-Media Hamsterrad

Das größte Geschenk von Pinterest ist der nachhaltige Traffic. Ein Pin kann dir über Monate oder sogar Jahre Besucher:innen bringen. Ganz anders als auf Instagram oder Facebook, wo ein Post nach ein paar Stunden wieder im Nirwana verschwindet.

Pinterest entlastet dich vom Social-Media-Hamsterrad. Du musst nicht ständig sichtbar sein, um sichtbar zu bleiben. Deine Inhalte übernehmen diesen Job und du gewinnst Zeit für das, was dir wirklich wichtig ist: deine Arbeit mit Kund:innen, dein Business oder einfach ein Stück mehr Ruhe im Alltag.

Evergreen-Content: Warum deine Inhalte monatelang wirken

Pinterest liebt Evergreen-Content – also Inhalte, die zeitlos bleiben. Blogartikel mit Tipps, Strategien oder Anleitungen können immer wieder neu gefunden werden.

Das bedeutet für dich:

  • Du profitierst langfristig von einmal erstelltem Content.
  • Deine Reichweite wächst Stück für Stück, auch ohne Dauer-Postings.
  • Selbst ältere Blogartikel können plötzlich wieder zum Traffic-Booster werden.

Und wenn du saisonale Inhalte hast (z. B. Tipps für Herbst oder Winter), kannst du diese zusätzlich nutzen, um zur richtigen Zeit mehr Reichweite zu bekommen. Pinterest denkt immer ein paar Monate voraus – und das spielt dir in die Karten.

Wie funktioniert Pinterest-Marketing?

Pinterest ist keine Plattform, auf der du Menschen direkt „bespaßt“. Es ist eine Suchmaschine, die Ergebnisse liefert in Form von Bildern, den sogenannten Pins.
Und genau darin liegt der Schlüssel: Menschen suchen aktiv nach Ideen, Tipps oder Lösungen. Deine Pins sind die Brücke, die sie von Pinterest direkt zu deiner Website führt.

Pins als Brücke zu deiner Website

Ein Pin ist im Grunde nichts anderes als ein kleines Tor. Er zeigt ein Bild mit einer klaren Botschaft, hat einen Titel, eine Beschreibung und immer einen Link.

Wenn jemand auf deinen Pin klickt, landet er direkt auf deiner Website – bei deinem Blogartikel, deinem Freebie oder deinem Angebot.
Anders als auf Social Media, wo oft alles auf der Plattform bleibt, führt Pinterest die Menschen gezielt weiter.

Das bedeutet: Jeder Pin ist wie eine Einladung zu deinem Content. Je klarer er gestaltet und beschrieben ist, desto mehr Menschen nehmen diese Einladung an.

Pinnwände richtig nutzen

Pinnwände sind thematische Sammlungen deiner Inhalte. Man kann sie sich vorstellen wie digitale Ordner oder Bücherregale.

Für dich heißt das:

  • Jede Pinnwand sollte ein klares Thema haben (z. B. „Pinterest SEO Tipps“ oder „Content Ideen für Selbständige“).
  • Der Name und die Beschreibung der Pinnwand sind wichtig. Hier kommen deine Keywords ins Spiel.
  • Pins werden nicht wild irgendwohin gespeichert, sondern gezielt auf passende Pinnwände.

So versteht Pinterest den Zusammenhang deiner Inhalte und kann sie Menschen zeigen, die genau nach diesem Thema suchen.

Von der Suche zum Klick: So finden Menschen deine Inhalte

Der Weg deiner Leser:innen beginnt fast immer mit der Suchleiste. Sie tippen einen Begriff ein, zum Beispiel „Pinterest Marketing Tipps“.

Pinterest zeigt ihnen dann eine Auswahl an Pins, die zu dieser Suche passen. Die besten Treffer erscheinen ganz oben – und genau da möchtest du landen.

Damit das klappt, brauchst du drei Dinge:

  1. Relevante Keywords in Titel und Beschreibung deiner Pins.
  2. Ansprechende Grafiken, die sofort klar machen, worum es geht.
  3. Einen klaren Call-to-Action, der Lust macht, auf den Pin zu klicken.

Wenn all das zusammenspielt, entsteht der Flow: Suche ➝ Pin ➝ Klick ➝ Website.
Und genau hier beginnt deine Sichtbarkeit.

Damit deine Pins auch wirklich gefunden werden, braucht es eine kluge Strategie. Und die heißt Pinterest SEO. Das Herzstück deines Marketings auf dieser Plattform.

Pinterest SEO Tipps für mehr Reichweite

Pinterest funktioniert wie eine Suchmaschine – und Suchmaschinen leben von klaren Signalen. Wenn du möchtest, dass deine Pins gefunden werden, musst du Pinterest zeigen: „Worum geht es hier?“. Genau das erreichst du mit SEO, also Suchmaschinenoptimierung für Pinterest. Alle Schritte findest du gebündelt in diesem Pinterest Guide für Selbständige.

Keywords finden mit der Pinterest Suchleiste & Trends

Der erste Schritt für deine Sichtbarkeit sind die richtigen Keywords. Auf Pinterest heißen sie Suchbegriffe – also genau die Wörter, die deine Zielgruppe eingibt.

So findest du passende Keywords:

  • Pinterest-Suchleiste: Gib ein Wort ein (z. B. „Pinterest Marketing“) und sieh dir die Vorschläge an, die automatisch erscheinen. Das sind die häufigsten Suchen.
  • Pinterest Trends: Über die Pinterest-Trendseite erkennst du, welche Themen gerade Saison haben.
  • Ähnliche Pins: Schau dir an, welche Begriffe andere verwenden, die im gleichen Themenfeld unterwegs sind.

💡 Tipp: Sammle deine Keywords in einer Liste (Excel, Notion o. ä.), damit du sie immer griffbereit hast.

Pin SEO: Titel, Beschreibungen und Alt-Text optimieren

Jeder Pin braucht einen Titel und eine Beschreibung. Beides wird von Pinterest gelesen und ausgewertet.

  • Titel: Klar, knapp und mit dem wichtigsten Keyword.
  • Beschreibung: 1–2 Sätze, die neugierig machen und die wichtigsten Keywords enthalten.
  • Alt-Text: Beschreibt das Bild für Barrierefreiheit und ist gleichzeitig ein weiterer Hinweis für Pinterest.

Beispiel: Statt „Blogartikel teilen“ besser „Pinterest Marketing Tipps für Selbständige: So bekommst du mehr Reichweite für deinen Blog“.

Board SEO: Namen und Beschreibungen, die wirken

Nicht nur Pins, auch deine Pinnwände brauchen SEO.

  • Board-Namen: Wähle klare Begriffe, die Menschen wirklich suchen. Also „Pinterest SEO Tipps“ statt „Meine Ideen“.
  • Board-Beschreibung: 2–3 Sätze mit Keywords, die den Nutzen erklären.

Je klarer deine Boards strukturiert sind, desto leichter versteht Pinterest den Zusammenhang deiner Inhalte.

Rich Pins aktivieren und Website verknüpfen

Rich Pins sind Pins, die automatisch Informationen von deiner Website ziehen. Sie machen deine Inhalte glaubwürdiger und professioneller.

Das brauchst du dafür:

  1. Deine Website muss bei Pinterest verifiziert sein.
  2. Rich Pins müssen einmalig über den Rich Pin Validator aktiviert werden.
  3. Danach ziehen sich alle Pins, die auf deine Seite verlinken, automatisch zusätzliche Infos (z. B. Titel, Beschreibung, Logo).

💡 Vorteil: Mehr Vertrauen und bessere Chancen, dass deine Pins höher ausgespielt werden.

Typische SEO-Fehler vermeiden

Viele Selbständige machen am Anfang die gleichen Fehler:

  • Keine Keywords nutzen: Pins heißen dann „Bild1.png“ und werden nicht gefunden.
  • Zu kreative Namen: Pinnwände mit Fantasienamen versteht Pinterest nicht.
  • Keyword-Stuffing: Wenn Titel und Beschreibung unnatürlich mit Keywords vollgestopft sind.
  • Fehlende Konsistenz: Mal hier ein Keyword, mal da – ohne klares System.

Besser: Klare, ruhige Sprache mit den richtigen Begriffen – so wie deine Zielgruppe wirklich sucht.

Diese 5 Schritte sind die Grundlage im Pinterest Guide für Selbständige

  • Keywords finden: Suchleiste, Trends & ähnliche Pins nutzen.
  • Pin-SEO: Titel, Beschreibung & Alt-Text optimieren.
  • Board-SEO: Klare Namen & beschreibende Texte vergeben.
  • Rich Pins: Website verknüpfen & Validator nutzen.
  • Fehler vermeiden: keine Fantasienamen, kein Keyword-Stuffing.

Mit SEO sorgst du dafür, dass deine Inhalte gefunden werden. Aber genauso wichtig ist, welche Inhalte du überhaupt auf Pinterest teilst. Im nächsten Teil meines Pinterest Guide für Selbständige zeige ich dir, wie du deine Inhalte planst.

Pinterest Content Strategie für Selbständige

Mit SEO sorgst du dafür, dass deine Inhalte gefunden werden. Doch genauso wichtig ist die Frage: Welche Inhalte bringst du überhaupt auf Pinterest?
Eine klare Content-Strategie hilft dir, nicht ins Chaos zu rutschen. Sie macht deine Arbeit planbar und sorgt dafür, dass du regelmäßig sichtbar wirst, ohne dich zu überfordern.

Evergreen-Content als Basis

Evergreen-Content sind Inhalte, die zeitlos bleiben. Also Blogartikel, die auch in Monaten oder Jahren noch relevant sind wie zum Beispiel Anleitungen, Strategien oder Schritt-für-Schritt-Guides.

Pinterest liebt diese Inhalte, weil sie immer wieder gesucht werden. Für dich bedeutet das:

  • Ein einmal geschriebener Artikel kann dir dauerhaft Besucher:innen bringen.
  • Du baust dir mit der Zeit ein Fundament an Content auf, das stetig Reichweite generiert.
  • Auch ältere Blogartikel bekommen so immer wieder neue Aufmerksamkeit.

Saisonaler Content: Ideen für Herbst & Winter

Neben Evergreen-Inhalten lohnt es sich, saisonale Themen zu pinnen. Menschen auf Pinterest planen vorausschauend, oft 2–3 Monate im Voraus.

Beispiele:

  • Herbst: Content-Ideen für Jahresplanung, Reflexion, Selbstorganisation.
  • Winter: Tipps rund um Neujahrsvorsätze, Produktivität, Jahresstart.

💡 Tipp: Plane saisonale Pins frühzeitig ein, damit sie rechtzeitig ausgespielt werden. Ein Herbst-Artikel sollte also schon im Sommer gepinnt werden.

Wenn du wissen willst, wie du deine Pins konkret für Herbst und Winter planst, findest du hier die Pinterest Jahresplanung Herbst/Winter.

Warum Blog & Pinterest dein Dream-Team sind

Pinterest ohne Blog ist wie ein schöner Schrank ohne Inhalt. Erst durch deine Blogartikel haben die Pins eine echte Grundlage.

  • Dein Blog ist das Zuhause deiner Inhalte.
  • Pinterest ist die Straße, die Menschen dorthin führt.
  • Gemeinsam entsteht ein Kreislauf: Blogartikel → Pins → Website-Besucher:innen → Freebie/E-Mail-Liste.

So kannst du deine Inhalte mehrfach nutzen und musst nicht ständig Neues produzieren.

Content-Recycling: Alte Artikel neu sichtbar machen

Dein Blog ist voll mit wertvollem Content? Perfekt – dann nutze ihn auf Pinterest.
Du musst nicht jedes Mal komplett neue Themen erfinden.

  • Erstelle neue Pin-Designs für bestehende Artikel.
  • Hebe unterschiedliche Aspekte des gleichen Artikels hervor (z. B. Tippsammlung, Zitat, Checkliste).
  • Nutze aktuelle Keywords oder Trends, um ältere Inhalte wieder relevant zu machen.

So bleibt dein Content frisch, ohne dass du ständig neuen Druck hast.

Damit das alles nicht nach zusätzlichem Stress klingt, gibt es praktische Helfer. Tools, mit denen du deine Pins gestalten, planen und organisieren kannst und die dir den Alltag enorm erleichtern.

Tools & Workflows: Pinterest-Marketing leichter machen

Pinterest-Marketing muss kein Zeitfresser sein. Mit den richtigen Tools kannst du viele Schritte vereinfachen und dir Routinen aufbauen, die dich entlasten. So bleibt Pinterest ein leiser, planbarer Teil deines Marketings – statt dich zusätzlich zu stressen.

Canva für Pin-Designs & Vorlagen

Canva ist mein liebstes Design-Tool für Pinterest. Du brauchst keine Grafikkenntnisse. Ein paar Vorlagen reichen, um immer wieder neue Pins zu gestalten.

Vorteile:

  • Eigene Markenfarben und Schriften speichern
  • Pin-Vorlagen einmal anlegen, immer wieder nutzen
  • In Batch-Sessions gleich mehrere Pins erstellen

So hast du in kurzer Zeit einen Stapel frischer Pins, die du nur noch einplanen musst.

Tailwind für Planung & SmartSchedule

Tailwind ist ein Planungstool speziell für Pinterest. Statt jeden Pin manuell hochzuladen, kannst du deine Inhalte automatisiert einplanen.

Stärken von Tailwind:

  • SmartSchedule: schlägt die besten Zeiten für deine Pins vor
  • Boardlisten: speichere Pins direkt in mehreren passenden Pinnwänden
  • Übersicht: du siehst genau, was schon geplant ist und wo Lücken sind

Das gibt dir Planungssicherheit und nimmt dir das Gefühl, immer an Pinterest denken zu müssen.

Ich habe es selbst getestet: Einen ganzen Monat lang habe ich ohne Tailwind gepinnt – alles manuell. Mein Fazit? Es war zeitaufwändig, mühsam und ich habe schnell den Überblick verloren. Seitdem steht für mich fest:
👉 NIE WIEDER OHNE TAILWIND.

Mein Pinterest Workflow mit Canva und Tailwind

So sieht mein Workflow aus:

  1. Ich schreibe einen Blogartikel.
  2. Ich entwerfe in Canva mehrere Pin-Designs dazu.
  3. Ich lade die fertigen Pins direkt von Canva in Tailwind hoch.
  4. Dort plane ich sie über Boardlisten und das SmartSchedule ein.

Damit habe ich in einem Rutsch Content erstellt, designt und eingeplant, ohne ständig neu anfangen zu müssen.

Wie mein Workflow mit Canva und Tailwind genau aussieht, zeige ich dir Schritt für Schritt im Artikel Pinterest Workflow.

Pins organisieren: Excel- oder Notion-Vorlage nutzen

Wenn du den Überblick behalten willst, lohnt sich eine kleine Übersicht. Ich nutze dafür eine Tabelle in Excel.

Dort halte ich fest:

  • Pin-Titel
  • Beschreibung
  • Alt-Text
  • Ziel-Link
  • Veröffentlichungsdatum
  • Pinnwand(en)

So vermeide ich doppelte Pins und sehe auf einen Blick, welche Inhalte schon gut abgedeckt sind und wo ich noch nachlegen kann.

Eine Übersicht meiner liebsten „Helferlein“ findest du hier: Tools für Pinterest Marketing

Klingt vielleicht viel – aber keine Sorge: Für den Anfang brauchst du nur die Basics. Lass uns anschauen, welche ersten Schritte wirklich wichtig sind, um mit Pinterest zu starten.

Erste Schritte: Pinterest für Anfänger:innen

Vielleicht klingt das alles gerade nach viel. Aber keine Sorge: Für den Anfang reichen ein paar einfache Schritte, um mit Pinterest loszulegen. Du musst nicht gleich alles perfekt machen. Wichtig ist, dass du eine solide Basis schaffst auf die du nach und nach aufbauen kannst.

Business-Account erstellen

Starte mit einem kostenlosen Pinterest-Business-Account.
Der Vorteil: Du bekommst Zugriff auf Pinterest Analytics, kannst Rich Pins aktivieren und wirkst von Anfang an professionell.

💡 Tipp: Du kannst ein bestehendes privates Konto in ein Business-Konto umwandeln. Aber Vorsicht: Wenn dort Pinnwände sind, die nichts mit deinem Business zu tun haben (z. B. Rezepte oder Wohnideen), dann ist es besser, ein neues, sauberes Business-Konto zu starten. So bleiben privat und Business klar getrennt.

Website verifizieren & Rich Pins einrichten

Als Nächstes verknüpfst du deine Website mit Pinterest. Das geht über einen kurzen Code-Schnipsel oder über den Tag Manager.
Sobald deine Domain bestätigt ist, kannst du Rich Pins aktivieren. Sie ziehen automatisch Titel und Beschreibung deiner Blogartikel in deine Pins – ein wichtiges Vertrauenssignal. Wie du Rich Pins einrichtest erfährst du in meinem Blogartikel Rich Pins einrichten.

Erste Pinnwände passend zu deinem Thema anlegen

Überlege dir 5–7 Pinnwände, die deine Themen klar abbilden. Jede Pinnwand sollte ein eindeutiges Thema haben, z. B.:

  • Pinterest Marketing Tipps
  • Content-Strategie für Selbständige
  • Saisonale Ideen (Herbst/Winter)

Gib jeder Pinnwand einen klaren Namen und eine beschreibende Pinnwand-Beschreibung mit Keywords.

Deine ersten 10-20 Pins veröffentlichen

Jetzt geht es ans Sichtbarwerden: Erstelle 10–20 Pins für deine Blogartikel und speichere sie auf den passenden Pinnwänden.
Das ist genug, um deinem Profil den ersten „Grundstock“ zu geben ohne dass du dich überforderst.

💡 Denk daran: Es geht nicht darum, sofort alles perfekt zu machen. Wichtiger ist, dass du startest. Pinterest belohnt Regelmäßigkeit – auch kleine Schritte führen zum Ziel.

Und weil der Anfang oft die meisten Fragen aufwirft, lass uns gleich einen Blick darauf werfen, welche typischen Fehler du vermeiden kannst.

Häufige Fehler beim Start

Gerade am Anfang schleichen sich schnell Fehler ein. Manche sind harmlos, andere kosten dich Sichtbarkeit und Zeit. Die gute Nachricht: Wenn du sie kennst, kannst du sie ganz leicht vermeiden.

Auf Follower fixieren

Viele starten mit Pinterest und schauen ständig auf ihre Follower-Zahl. Aber wie du schon weißt: Follower spielen hier kaum eine Rolle.
Die eigentliche Reichweite kommt über die Suche, nicht über dein Profil.
👉 Fokus lieber auf gute Keywords und klare Pin-Beschreibungen legen.

Unregelmäßig pinnen

Pinterest liebt Beständigkeit. Es ist besser, regelmäßig wenige Pins zu veröffentlichen, als einmal im Monat 30 Pins rauszuhauen und dann wieder Pause zu machen.
👉 Lieber klein anfangen und einen Rhythmus finden, der zu dir passt.

Zu wenige Keywords nutzen

Wenn du deine Pins nur mit allgemeinen Worten versiehst („Blogartikel“, „Tipps“), versteht Pinterest nicht, worum es geht.
👉 Nutze stattdessen klare Suchbegriffe („Pinterest SEO Tipps für Selbständige“).

Pins ohne klare Call-to-Action

Manchmal vergessen wir, dass Pins kleine Einladungen sind. Ein Bild ohne Aussage, ohne Text oder ohne klare Richtung lädt niemanden zum Klicken ein.
👉 Dein Pin sollte sofort zeigen, worum es geht und neugierig machen auf mehr.

Pinterest-Start: Do’s & Don’ts

✅ Do’s

  • Business-Account anlegen
  • Keywords in Titel & Beschreibungen nutzen
  • Regelmäßig Pins veröffentlichen
  • Pinnwände mit klaren Themen erstellen
  • Klaren Call-to-Action im Pin setzen

🚫 Don’ts

  • Auf Follower fixieren
  • Monatelang gar nichts pinnen
  • Unklare Pinnwand-Namen („Meine Ideen“)
  • Keyword-Stuffing in Beschreibungen
  • Pins ohne Aussage oder Richtung posten

Und wie sieht das Ganze in der Praxis aus? Schauen wir uns an, wie du auch ohne Follower starten kannst – und wie Pinterest Schritt für Schritt deine Reichweite wachsen lässt.

Pinterest Reichweite steigern – Praxisbeispiele

Theorie ist gut, aber wie sieht es in der Praxis aus?
Pinterest belohnt Beständigkeit und gute Inhalte. Das heißt: Auch ohne große Follower-Zahl kannst du deine Reichweite Schritt für Schritt steigern. Hier ein paar Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung:

So habe ich ohne Follower gestartet

Seit ich mein Pinterest-Business-Profil eröffnet habe, steht da eine große, runde Null bei den Followern. Trotzdem sind meine Pins gefunden worden, weil ich von Anfang an auf Keywords, klare Titel und passende Pinnwände geachtet habe.

Das zeigt: Follower sind keine Eintrittskarte zur Sichtbarkeit. Was zählt, ist, dass deine Inhalte für die Suchenden relevant sind.

Von 0 Sichtbarkeit zu mehr Blog-Traffic

Meine ersten Pins waren Verlinkungen zu Blogartikeln. Am Anfang waren es nur vereinzelte Klicks. Aber schon nach wenigen Wochen habe ich gemerkt: Der Blog-Traffic wächst.

Das Schöne daran: Ein Blogartikel, den du einmal veröffentlichst, kann über Pinterest immer wieder Besucher:innen bringen. Selbst Monate später tauchen alte Pins noch in der Suche auf.

E-Mail-Liste aufbauen mit Pinterest

Pinterest bringt nicht nur Leser:innen auf deinen Blog, sondern auch neue Kontakte in deine E-Mail-Liste.
Jedes Mal, wenn ich ein Freebie mit meinen Pins verlinkt habe, konnte ich beobachten, wie sich mehr Menschen in meinen Newsletter eingetragen haben.

💌 Das zeigt: Pinterest ist nicht nur ein Reichweiten-Tool, sondern auch ein direkter Weg, um Beziehungen aufzubauen. Leise, nachhaltig und ganz ohne Social-Media-Dauerstress.

Ein Beispiel: Mit Pinterest die E-Mail-Liste aufbauen – so kommen Interessent:innen direkt in deine Welt.

Vielleicht fragst du dich jetzt: Lohnt sich der Aufwand wirklich? Meine klare Antwort: Ja. Denn Pinterest ist ein Gamechanger für deine Sichtbarkeit, gerade dann, wenn du Social Media nicht mehr hinterherrennen willst.

Fazit – Pinterest Sichtbarkeit ohne Social-Media

Pinterest ist kein lauter Social-Media-Kanal, der dich in ein Hamsterrad zwingt. Es ist eine Suchmaschine, die leise im Hintergrund arbeitet und deine Inhalte sichtbar macht, auch wenn du mal Pause machst. Mein Pinterest Guide für Selbständige zeigt dir: Sichtbar werden ohne Social-Media ist möglich.

Gerade für Selbständige mit Blog ist Pinterest ein echter Gamechanger:

  • Du gewinnst nachhaltigen Traffic, statt Likes hinterher zu jagen.
  • Deine Inhalte wirken über Monate oder sogar Jahre.
  • Du erreichst Menschen genau in dem Moment, in dem sie nach Lösungen suchen.

Das bedeutet: Sichtbar werden ohne Social-Media-Dauerstress ist möglich.

Pinterest als nachhaltiger Gamechanger

Pinterest ist kein Schnellschuss und auch kein Trend, der morgen wieder vorbei ist. Es ist ein System, das langfristig arbeitet – ganz ohne, dass du ständig präsent sein musst.

Ein Pin, den du heute erstellst, kann dir noch Monate oder sogar Jahre später Besucher:innen auf deine Website bringen.
Das macht Pinterest zu einem nachhaltigen Gamechanger für dein Marketing:

  • Du investierst einmal in guten Content und er wirkt immer wieder.
  • Du wirst sichtbar, auch wenn du gerade nicht online bist.
  • Du baust dir eine Reichweite auf, die nicht verschwindet, sobald du mal Pause machst.

Gerade für Selbständige, die genug vom Social-Media-Hamsterrad haben, ist das eine echte Erleichterung. Pinterest arbeitet im Hintergrund und schenkt dir Ruhe und Planbarkeit.

Kleine Schritte reichen zum Start

Du musst nicht alles auf einmal umsetzen. Fang klein an – mit einem Business-Account, ersten Pinnwänden und 10–20 Pins. Mit jedem Schritt wächst deine Reichweite. Und mit der Zeit entsteht ein System, das dich trägt.

Dein nächster Schritt: Checkliste „Ist Pinterest dein Weg?“

Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob Pinterest zu deinem Business passt, habe ich etwas für dich:

💌 Pinterest-Checkliste: Ist Pinterest dein Weg?

In 12 klaren Schritten findest du heraus, ob Pinterest der richtige Kanal für dich ist – ohne Social-Media-Druck, ohne Ratespiel.

Hol sie dir kostenlos und starte entspannt in deine Sichtbarkeit.

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